Abteilung Soziale Dienste 2 - Integration

Eine Einrichtung des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr    [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags bis donnerstags: 8.00 - 16.00 Uhr
freitags: 8.00 - 13.00 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Alwina Fast, Abteilungsleiterin ASD 2 - Integration
Tel.: (0208) 3003-275
E-Mail: fast[at]diakonie-muelheim.de

Maria Brodt, Stellv. Abteilungsleiterin ASD 2 - Integration
Tel.: (0208) 3003-238
E-Mail: mbrodt[at]diakonie-muelheim.de



„Im Herzen wild“: Sprachschüler:innen besuchen Kunstmuseum

Diakonisches Werk besucht Veranstaltung der Interkulturellen Woche

Die Begegnung von Kulturen ist das Ziel der alljährlichen „Interkulturellen Woche“, an der sich der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr regelmäßig beteiligt. Diesmal besuchten Migrant:innen, die in der Integrationsfachschule der Mülheimer Diakonie Deutsch lernen und durch die Fachkräfte des Jugendmigrationsdienstes des Diakonischen Werkes beim Integrationsprozess unterstützt werden, unter anderem das Kunstmuseum in der Alten Post und erhielten so über die dort gezeigten Kulturschaffenden einen Einblick in die kreative Vergangenheit, die den Bogen durch die Geschichte zur politischen Gegenwart schlug.

„Interkulturelle Begegnung: Im Herzen wild“ war der Titel der Veranstaltung des Kunstmuseum, die zum Veranstaltungspool der Interkulturellen Woche 2024 (IKW) in Mülheim an der Ruhr gehörte. Dabei wurde eine Führung angeboten, deren Schwerpunkte im Vorfeld abgestimmt wurden. Maria Brodt, die die Jugendmigrationsdienste Mülheim und Oberhausen für das Diakonische Werk leitet, hatte dabei vor allem „wichtige historische und politische Ereignisse in Mülheim“ im Blick: „Es war unser Wunsch, dass die teilnehmenden Migrant:innen geschichtliche Informationen zu Mülheim und zur Zeit vor und nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und des Nationalsozialismus erhalten.“ Denn darauf baute dann das zweite Themenfeld auf, das der JMD-Leiterin am Herzen liegt: „Ein Baustein unserer Beratungsarbeit sind die Demokratieförderung und Vielfaltsgestaltung. Da ist die Historie eine wichtige Grundlage, auf der die Entwicklung der Stadt und der Gesellschaft in der Gegenwart aufbaut.“

Im frisch sanierten Kunstmuseum waren die Jugendlichen in Begleitung von Maria Brodt damit genau richtig – denn dessen Schwerpunkt ist die Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Sammlungspräsentation „Im Herzen wild“ verbindet Werke der Klassischen Moderne aus der Städtischen Sammlung in der Ausstellung „Brücke – Bauhaus – Blauer Reiter“ mit den Werken der Sammlung Ziegler. So kann Maria Brodt ein positives Fazit ziehen: „Den teilnehmenden Jugendlichen waren begeistert. Sie haben Denkanstöße bekommen und erste Antworten auf die Frage, wie man mit Kunst, Literatur und Bildung Ausgrenzung, Hass und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegensteuern und für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Vielfalt werben und kämpfen kann. Wir danken dem Team des Kunstmuseums für diese tolle Aktion.“