Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-255
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags bis donnerstags: 8.00 - 16.00 Uhr
freitags: 8.00 - 13.00 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Birgit Hirsch-Palepu, Geschäftsführerin
E-Mail: hirsch-palepu[at]diakonie-muelheim.de

Ellen Hirsch, Verwaltungsleiterin
E-Mail: hirsch[at]diakonie-muelheim.de



Diakonie Mülheim appelliert: #wähltsozial

Im Vorfeld der am Sonntag, 23. Februar 2025, anstehenden Bundestagswahl unterstützt das Diakomische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr die Aufrufe von Diakonie Deutschland und Evangelischer Kirche Deutschland an Wahlberechtigte, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und sich für den Sozialstaat und gegen die Spaltung der Gesellschaft einzusetzen.

Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben für Birgit Hirsch-Palepu als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr die Bedeutung der anstehenden Wahl nochmals klar verdeutlicht. Sie schließt sich der Einschätzung von Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland, an, der sagt: „Mit der Bundestagswahl entscheiden wir als Gesellschaft, in welche Richtung es in Zukunft gehen soll.“ Deshalb appelliert sie an Mülheimer:innen, wählen zu gehen und ihr Kreuz  zu nutzen, um ein Zeichen für den sozialen Zusammenhalt zu setzen.

Die Bedeutung des Sozialstaats hebt die Kampagne der Diakonie Deutschland „#wähltsozial“ hervor. Die Evangelische Kirche hat ihren Wahlaufruf mit „Für alle mit Herz und Verstand“ überschrieben und fordert: „Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt #wählen“. Beides ist für Birgit Hirsch-Palepu untrennbar verbunden, denn für sie ist völlig klar: „Soziale Arbeit betrifft jeden. Unsere Angebote stehen allen Mülheimer:innen offen und werden von ihnen genutzt – unabhängig vom Einkommen.“ Beispielhaft nennt sie da etwa die OGS-Betreuung, die die Mülheimer Diakonie an 14 Standorten im gesamten Stadtgebiet vorhält sowie die Beratung und Begleitung von Schwangeren und von Familien in Krisensituation. Sie verweist aber auch auf die Fachkräfte, die sich um Wohnungslose, um Suchtkranke, um Menschen mit besonderen persönlichen Schwierigkeiten kümmern. Hinzu kommen die Angebote für Migrant:innen, in deren Mittelpunkt Deutschsprachkurse stehen – mit dem Ziel, Zugewanderten die Integration zu erleichtern und den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

„Mit all diesen Arbeitsbereichen und Angeboten leistet das Diakonische Werk wie alle Wohlfahrtsverbände einen zentralen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander und Frieden“, sagt Birgit Hirsch-Palepu. Der Sozialstaat sei grundlegend für eine stabile Demokratie. Und die Weichen für den Sozialstaat würden bei der Bundestagswahl gestellt, betont auch Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch: „Die Diakonie ist parteipolitisch neutral. Aber sie ist politisch, wenn es um die Interessen der Menschen geht, die sich ihr anvertrauen. Und sie mischt sich ein, wenn Demokratie und Rechtsstaat in Frage gestellt werden. Das Fundament unserer Arbeit als evangelischer Wohlfahrtsverband ist die christliche Nächstenliebe, und die gilt allen Menschen.“