Diakonie Mülheim an der Ruhr - Nachrichten 2024

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Im April 2023 war die Islamische Gemeinde Mülheim e.V. (Hamza Moschee) erstmals in der Teestube zu Gast. Nun waren abermals Gemeindemitglieder zu Besuch, um den Klient:innen der Wohnungslosenhilfe kurz vor Heiligabend eine Freude zu bereiten. Am Montag, 23. Dezember, tischten sie an der Auerstraße ein warmes Mittagessen auf.

Ein Festessen in der Adventszeit tischten der Bundestagsabgeordnete Sebastian Fiedler und Dr. Christian Endreß vom Lions Club Mülheim am Donnerstag, 12. Dezember, in der Teestube des Ambulanten Gefährdetenhilfe auf. Für rund 50 Besucher:innen des Treffs der Wohnungslosenhilfe kochten sie Gulasch mit Klößen, Spätzle und Rotkohl.

Fachkräfte des Diakonischen Werkes sind auch in der Weihnachts- und in der Silvesterwoche für Ratsuchende da. Das Hauptgebäude der Mülheimer Diakonie am Hagdorn 1a ist am Montag, 23. Dezember, ganz normal von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Am Freitag, 27. Dezember, und am Montag, 30. Dezember, sind Mitarbeitende von jeweils 8 bis 13 Uhr vor Ort.

„Begegnungen“ war das Kunstprojekt „ArtAltStadt Reloaded“ überschrieben, bei dem über 20 Künstler:innen an verschiedenen Orten in Mülheim ihre Kunstwerke präsentierten. Unter ihnen waren auch acht Kreative, die Sprachkurse im Diakonischen Werk besuchen oder von den Fachkräften des Jugendmigrationsdienstes (JMD) betreut werden.

Der aktuelle Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht Kürzungen bei sozialen Diensten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Deshalb hat die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW zu einem Protesttag aufgerufen, an dem sich auch Mitarbeitende des Diakonischen Werkes zahlreich beteiligen.

Die Begegnung von Kulturen ist das Ziel der alljährlichen „Interkulturellen Woche“, an der sich der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr regelmäßig beteiligt. Diesmal besuchten Migrant:innen, die in der Integrationsfachschule der Mülheimer Diakonie Deutsch lernen unter anderem das Kunstmuseum in der Alten Post.

Den Blick auf diejenigen lenken, die sonst gerne übersehen werden, will der „Tag der Wohnungslosen“, der alljährlich am 11. September stattfindet. Das Team der Wohnungslosenhilfe der Diakonie nutzt daher sein Herbstfest am Freitag, 13. September 2024, um auf die Situation der von ihnen betreuten Menschen aufmerksam zu machen.

Das Diakonische Werk beteiligt sich zum Internationalen Tag der Wohltätigkeit (5. September 2024) an einer Aktion der Freien Wohlfahrtspflege NRW, um auf im aktuellen Haushaltsentwurf der NRW-Landesregierung vorgesehene Kürzungen im sozialen Bereich aufmerksam zu machen. Dazu kürzt die Diakonie Mülheim selbst sichtbar - und zeigt mit unvollständigem Logo die Lücken auf, die fehlende Finanzmittel schlagen.

Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr ändert ab 01.08.2024 seine Öffnungszeiten: Künftig steht das Hauptgebäude in der Mülheimer Altstadt, Hagdorn 1a, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 13 Uhr allen Ratsuchenden offen.

Die erste Jahreshälfte mag verregnet gewesen sein – die Obdachlosenhilfe des Diakonischen Werkes hat trotzdem für eine mögliche Hitze vorgesorgt. Das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe hat ein Konzept entwickelt, um ihre Klient:innen zu schützen und um Menschen zu erreichen, die ihre Angebote bisher (noch) nicht nutzen.

Mitte Juni 2009 ging das Heinzelwerk auf Initiative von Erich Reichertz und unterstützt von Diakonischen Werk und CBE an den Start. Seitdem hat sich das Ehrenamtsprojekt zur Erfolgsgeschichte entwickelt, deren 15-jähriges Bestehen Mitte Juni 2024 im Beisein von Oberbürgermeister Marc Buchholz gefeiert wurde.

Anlässlich des Aktionstags im Rahmen der "Black Week" waren alle Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie aufgerufen, schwarz gekleidet zur Arbeit zu kommen. Ziel war, ein sichtbares Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen für ihre soziale Arbeit zu setzen.

Zur AGW-Plus-Sitzung am Montag, 10.06.2024, sind die Teilnehmenden der Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer Wohlfahrtsverbände im Rahmen der „Black Week – Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW“ in Trauerbekleidung erschienen. Unter anderem wollen sie damit auf die Missstände in der Freien Wohlfahrtspflege aufmerksam machen.

Finanzierungslücken, Fachkräftemangel, Versorgungsengpässe und viel Bürokratie lassen immer mehr Wohlfahrtsverbände schwarz für ihre Zukunft sehen. Darauf macht die Freie Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einer „Black Week“ aufmerksam. Auch die Diakonie Mülheim beteiligt sich an der Aktionswoche.

Zum inzwischen achten Mal startete am Dienstag, 28.05.2024, der Mülheimer Firmenlauf. Zum siebten Mal dabei war das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr. Mitarbeitende und Klient:innen bildeten zusammen das „Team Diakonie“.

Mit drei Workshops rund um das Thema „Sucht“ beteiligte sich das Ambulatorium als Suchtberatungs- und Suchtbehandlungsstelle des Diakonischen Werkes am Gesundheitstag des Mülheimer Finanzamts.

Die Pandemie hat das Heinzelwerk aus dem Tritt gebracht – aber nur kurz. „Das Jahr 2023 hat gezeigt, dass sich die Anfragen wieder auf Vor-Corona-Niveau einpendeln“, sagt Heinzelwerk-Gründer Erich Reichertz und nennt die im aktuellen Jahresbericht zusammengefassten Zahlen „stabil“.

Bei Schneefall und Minustemperaturen hält die Wohnungslosenhilfe der Mülheimer Diakonie angepasste Angebote vor. So öffnet die Teestube – der Treffpunkt der Wohnungslosenhilfe – am Sonntag, 21.01.2024, zusätzlich von 10 bis 14 Uhr. Grundsätzlich aber gilt: In Mülheim muss niemand draußen schlafen.

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