Das Gemeinsame in der Vielfalt, das Individuelle in der Gemeinschaft und die Kraft des Einsatzes für andere – unter diesem Dreiklang stand der diesjährige Diakoniegottesdienst, den das Diakonische Werk im Kirchenkreis An der Ruhr am Sonntag, 28. September 2025, gemeinsam mit der Evangelischen Lukaskirchengemeinde in der Immanuelkirche feierte. Denn an diesem Vormittag standen die Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie im Mittelpunkt: neue, die in die Dienstgemeinschaft eingeführt wurden, und langjährige Haupt- und Ehrenamtliche, die für ihr unermüdliches Engagement ausgezeichnet wurden.

Diakoniebeauftragte Pfarrerin Alexandra Cordes, die an diesem Morgen den Gottesdienst leitete, machte es in ihrer Predigt deutlich: Das Diakonische Werk ist stark, weil die Mitarbeitenden eine Gemeinschaft sind. Und in dieser Gemeinschaft darf jede:r anders sein, jede:r ist willkommen, so wie er oder sie ist. Daraus erwächst eine Kraft, die den Mitarbeitenden ihren Einsatz für andere erleichtert. Denn der steht stets im Zentrum.

„Stark für andere“ sind auch die 31 neuen Mitarbeitenden, die im diesjährigen Diakoniegottesdienst offiziell in die Dienstgemeinschaft eingeführt wurden. Mit einer Sonnenblume und herzlichem Applaus wurden die Hauptamtlichen im Team begrüßt. Zugleich wurden in der Immanuelkirche „alte Hasen“ geehrt und für ihre 25-jährige diakonische Arbeit mit dem Kronenkreuz ausgezeichnet. Sabine Boeger ist langjährige Mitarbeiterin der Evangelischen Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und hat dort ein offenes Ohr für Frauen, Schwangere, Mütter und ihre ganz persönlichen Sorgen und Nöte. Susanne Plinke gehört seit Jahrzehnten zum Team der Therapeutischen Wohngemeinschaft. In dieser stationären Einrichtung für Männer mit besonderen persönlichen und sozialen Schwierigkeiten ist sie für viele aktuelle und vor allem auch ehemalige Klienten eine wichtige Vertrauensperson.

Für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement für das Diakonische Werk wurde Pfarrer Gerald Hillebrand geehrt. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war er als Diakoniepfarrer eine feste Größe im Diakonischen Werk. Aktuell engagiert er sich noch als Vorsitzender des Kuratoriums. Viele Gottesdienste, Andachten, Versammlungen, Sitzungen und Feiern begleitete und gestaltete Gerald Hillebrand und war – auch in seiner Zeit als Superintendent – stets Teil des Teams Diakonie.

Nach dem Gottesdienst, der vom Posaunenchor des CVJM Styrum musikalisch begleitet wurde, waren die Gottesdienstbesucher – Mitarbeitende und Gäste – herzlich zu einem Kirchencafé ins Gemeindehaus eingeladen. Gestaltet wurde das von Mitgliedern des Diakonieausschusses der Gemeinde, die für einen guten Diakonischen Zweck Waffeln gegen eine Spende ausgaben.