„Iftar to-go“ – so hat die Islamische Gemeinde Mülheim e.V. ihre Ramadan-Aktion 2023 überschrieben, bei der die Hamza Moschee bedürftige Menschen zum Essen einlädt. „Iftar“ ist das abendliche Fastenbrechen und da man kulturübergreifend beim Essen bestens in Kontakt kommt, nutzten die Gemeinde-Mitglieder die Ramadan-Wochen auch für einen Besuch bei der Ambulanten Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes, die Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut. Am letzten Fastentag vor dem Zuckerfest, am 20.04.2023, war die Islamische Gemeinde in der Teestube zu Gast und servierte den Klient*innen der Mülheimer Diakonie ein warmes Mittagessen und Getränke.

Die Vorstandsmitglieder der Islamischen Gemeinde Mülheim teilten das selbstgemachte Essen aus und kamen dabei mit den Gästen ins Gespräch. Rund 40 Klient*innen der Wohnungslosenhilfe besuchten an diesem Tag die Teestube. Zudem erhielten die Vertreter der Hamza Moschee von den Fachkräften des Diakonischen Werkes Einblick in die Angebote der Obdachlosenhilfe, die auf die Bedürfnisse der Klient*innen abgestimmt sind, Beratung, Begleitung und lebenspraktische Hilfen umfassen. So sagt Patrick Bahr als Stellvertretender Abteilungsleiter der Ambulanten Gefährdetenhilfe: „Wir haben uns über den Besuch der Islamischen Gemeinde sehr gefreut und bedanken uns herzlich für das leckere, warme Mittagessen, das für unsere Klient*innen etwas Besonderes war.“