Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-255
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags, dienstags, donnerstags und freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner:

Hartwig Kistner, Geschäftsführung
E-Mail: kistner[at]diakonie-muelheim.de

Bernd Barfuß, Verwaltung
E-Mail: barfuss[at]diakonie-muelheim.de

Silvia Dittmann, Sekretariat
Email: dittmann[at]diakonie-muelheim.de

Ellen Hirsch, Sekretariat
E-Mail: hirsch[at]diakonie-muelheim.de



Ein schwerer Abschied

Prof. Dr. Claus D. Freymann wurde im Diakoniegottesdienst aus seinem Amt als Kuratoriumsvorsitzender verabschiedet

Der Abschied fiel nicht leicht: Nach 28 Jahren wurde Prof. Dr. Claus D. Freymann von seinem (Ehren-)Amt als Vorsitzender des Kuratoriums des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr entbunden, da er sein 75. Lebensjahr bereits vollendete und damit die bei der Evangelischen Kirche im Rheinland übliche Altersgrenze erreichte. Im Diakoniegottesdienst wurde er Ende Juni von Superintendent Helmut Hitzbleck verabschiedet, und der langjährige Wegbegleiter des scheidenden Kuratoriumsvorsitzenden fasste die Atmosphäre in der Petrikirche gut zusammen, als er das Lebewohl einen Verlust für beide Seiten nannte – für die Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes ebenso wie für Prof. Dr. Claus D. Freymann selbst.

Dass er gerne weiter für das Diakonische Werk gearbeitet hätte, verhehlte Prof. Dr. Claus D. Freymann dann auch nicht. „Der heutige Tag ist eine Zäsur für mich“, sagte er. Sein Amt habe er stets „mit Herzblut“ ausgefüllt und dabei auf ein gutes Miteinander vertrauen können: „Wir konnten uns in der Geschäftsleitung immer aufeinander verlassen.“ Nun gehe er „von Bord“, aber er sei sicher, dass das Diakonische Werk gut aufgestellt und auf die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet sei.

Die menschlich und fachlich hervorragende Zusammenarbeit hoben alle Redner hervor. „Sie haben gewusst, wie man Menschen führt und ein Werk leitet“, betonte Superintendent Helmut Hitzbleck, „bei Ihnen war das Diakonische Werk in guten Händen.“ Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Nikolaus Immer, der den Geschäftsbereich Soziales und Integration der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe leitet, dankten ihm für seinen langjährigen, nachhaltigen Einsatz. „Sie haben die Liebe mitgebracht und immer ein scharfes Auge bewiesen“, sagte Immer. Persönliche Worte fand Birgit Hirsch-Palepu, stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, und zeigte damit, welch enger und verbindender Geist die Zusammenarbeit prägte.

Birgit Hirsch-Palepu wurde im Diakoniegottesdienst auch selbst geehrt. Ebenso wie Silvia Dittmann, die im Sekretariat der Geschäftsführung wirkt, wurde sie für ihren 25-jährigen Einsatz für die Diakonie mit dem Goldenen Kronenkreuz ausgezeichnet. Diakoniepfarrer Gerald Hillebrand, der den Gottesdienst leitete, danke ihnen für ihren „Einsatz von Zeit, Kraft, Fantasie und Liebe“.

Nach dem Abschied und dem Engagement mitten im Berufsleben vollendete die Einführung 14 neuer Mitarbeitenden in die Dienstgemeinschaft des Diakonischen Werkes den Dreiklang des Gottesdienstes. Im Team begrüßt wurden: Renate Popovic (OGS Augustastraße), Michael John (Soziale Dienste), Pia Wissing (OGS Dichterviertel), Malgorzata Sieg (Soziale Dienste), Jörg Petzold (Geschäftsstelle), Nina Nellessen (Geschäftsstelle), Birgit Wermter (Soziale Dienste), Nikolaj Alexander Borowski (OGS Dichterviertel), Michaela Andrzejewski (OGS Heinrichstraße), Calogera Lupo (Integrationsfachschule/Spielgruppe), Davina Lattenkamp (OGS Saarnberg), Elmar Grode (Ambulante Gefährdetenhilfe), Romina Warias (OGS Dichterviertel) und Delia Nierhaus (OGS Heinrichstraße).

Nach dem Gottesdienst, der von Sängerinnen der Mädchenkantorei der Singschule an der Petrikirche klangvoll gestaltet wurde, bot ein Empfang im Altenhof die Gelegenheit zu guten Gesprächen und gutem Essen. Und dort zeigte sich schnell: Der Abschied von Prof. Dr. Claus D. Freymann ist keinesfalls endgültig; die Verbundenheit bleibt bestehen.


Julia Blättgen, Juli 2013