Familienstation

Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr      [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:

montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Öffnungszeiten der Familienstation:
montags, dienstags, donnerstags: 14 - 18 Uhr
freitags: 14 - 17 Uhr

Ansprechpartner:

Michael John, OGS-Koordination
Tel.: (0208) 3003-213
E-Mail: john[at]diakonie-muelheim.de

Isabel Copik
mobil: 0157-51 03 93 33 während der Öffnungszeiten



Leos spenden für Familienstation

Activities bringen 1.500 Euro für Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung

Gutes tun und dabei gemeinsam Spaß haben – dieser Grundphilosophie folgen die Mitglieder des Mülheimer LEO Clubs, der Jugendorganisation von Lions International. In jedem Jahr wählen die 16- bis 30-Jährigen ein Spendenziel, für das sie über Monate hinweg mehrere Aktionen, sogenannte Activities, starten. 2014 wurden die Leos für die Familienstation des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr aktiv. Stolze 1.500 Euro kamen so zusammen, die die Jugendlichen nun überreichten und dabei einen Einblick in den Alltag der Familienstation erhielten.

Die Hefte aufgeschlagen vor sich auf dem Tisch, Bücher daneben, Stifte und Lineal griffbereit – so sitzen die Schülerinnen und Schüler an diesem späten Nachmittag da. Ruhe herrscht und Konzentration, denn hier werden Hausaufgaben gemacht. Bei Fragen ist sofort eine Fachkraft zur Stelle, um zu helfen. Die Familienstation, die in der Begegnungsstätte „Diakonie Am Eck“ auf dem Kirchenhügel direkt gegenüber des zentralen Dienstgebäudes der Mülheimer Diakonie untergebracht ist, bietet Kindern und Jugendlichen fachkompetente Hausaufgabenbetreuung sowie individuelle Lernförderung an.

Rund 90 Kinder nutzen dieses kostenfreie Angebot derzeit, berichtet Sabine Boeger, stellvertretende Leiterin der Abteilung Soziale Dienste, den Leos bei ihrem Besuch. Schülerinnen und Schüler sind es, deren Eltern sich Nachhilfe nicht leisten können und die keinen Anspruch auf Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für Lernförderung haben. „Die Förderbedarfe und Anfragen sind sehr unterschiedlich und dies ermitteln wir für jedes teilnehmende Kind“, erläutert Sabine Boeger und betont: „Wir sind sehr froh, dass der Großteil der Kinder sehr motiviert ist. Sie kommen, weil sie sich verbessern wollen.“ Da allerdings liegt eine Schwierigkeit für das Diakonische Werk: Fördermittel sind dafür so gut wie keine zu haben. Die Wohlfahrtsorganisation finanziert das Angebot allein aus Eigenmitteln sowie aus Spenden. „Deshalb“, sagt Michael John, ebenfalls stellvertretender Abteilungsleiter der Sozialen Dienste, „freuen wir uns sehr über das Engagement der Leos. Es ist toll, dass sich Jugendliche so für die gute Sache einbringen.“

Gerade dass von ihrer Spende Kinder und Jugendliche profitieren, war den Mülheimer Leos bei der Auswahl des Spendenziels wichtig. „Ich fand den Fokus aufs Lernen gut“, erläutert Präsident Jan Kempkes. „Es ist traurig, wenn Kinder lernwillig sind, aber nicht die Unterstützung erhalten, die sie sich wünschen.“ Dass die Familienstation da ansetzt, Grund- wie Berufsschüler gleichermaßen fördert, hat ihn überzeugt. 15 aktive Mitglieder hat der LEO Club Mülheim (Ruhr), die sich als Mülheimer verstehen und sich für ihre Stadt einbringen wollen. Zu den Activities, die sie zugunsten der Familienstation starteten, gehörten unter anderem der Verkauf von Obst beim Jugendfestival „Voll die Ruhr“ sowie das Ausliefern von Weihnachtsbäumen als Teil des Verkaufs des Lions Clubs Mülheim/Ruhr. Klar, sei dafür viel Organisation und Einsatz nötig, räumen die Leos ein, doch machen sie das gerne. „Man hat nette Leute um sich und schafft gemeinsam etwas“, sagt Ronja Krane.

Das Team des Diakonischen Werkes dankt ihnen für ihren großen Einsatz und ihre Spende ganz herzlich.


 

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