Mitglieder des Arbeitskreis Sucht organisieren Veranstaltung am 18. Mai im Forum

„Alkohol? Weniger ist besser!“ – mit dieser klaren Botschaft hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ihre „Aktionswoche Alkohol“ überschrieben, die in jedem Jahr deutschlandweit auf die Gefahren von Alkoholkonsum aufmerksam macht. Diesmal findet die „Aktionswoche Alkohol“ vom 13. bis 21. Mai 2017 statt – auch in Mülheim. Das Ambulatorium – die Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige, Spieler und deren Angehörige der Mülheimer Diakonie – beteiligt sich als Mitglied des lokalen Arbeitskreises Sucht an einem Aktionstag, der am Donnerstag, 18. Mai, von 10 bis 20 Uhr im Forum Mülheim stattfindet.

„Wir möchten Menschen informieren und anregen, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken“, erläutert Heiko Mittelhockamp, der das Ambulatorium des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr leitet. Dass das Thema „Alkoholismus“ noch immer mit Tabus gehaftet ist, weiß der Abteilungsleiter und findet es gerade deshalb wichtig, mit diesem Thema in die Öffentlichkeit zu gehen. Der Aktionstag im Einkaufszentrum in der Mülheimer Innenstadt soll dann auch ohne erhobenen Zeigefinder aufklären. „Wir wollen Denkanstöße geben und uns zeigen, damit Betroffene wissen, wo sie Hilfe finden können“, sagt Heiko Mittelhockamp.

Den Aktionstag organisiert das Ambulatorium der Diakonie gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle der Caritas, der ginko Stiftung für Prävention, den Guttemplern, dem Kreuzbund, dem Amt für Kinder, Jugend und Schule sowie dem Gesundheitsamt der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Theodor Fliedner Stiftung. Sie alle gehören dem Arbeitskreis Sucht an. Zudem gibt es während der Aktionswoche Alkohol, die sich zudem mit dem Schwerpunktthema „Kein Alkohol unterwegs!“ beschäftigt, weitere Informationsveranstaltungen und Workshops. 

Eine Übersicht über alle geplanten Aktionen gibt es im Internet unter: www.aktionswoche-alkohol.de.