Das Wetter hat mitgespielt – und die Festgäste auch: Kickern, Torwandschießen und Dosenwerfen gehörten beim diesjährigen Sommerfest der Ambulanten Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes, die Angebote für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen macht, zum Rahmenprogramm. Mit viel Spaß und einer Portion Ehrgeiz waren die Erwachsenen bei der Sache und vor allem der Wurf auf den Dosenturm ließ Kindheitserinnerungen wach werden. „Man hat den Leuten angesehen, dass sie Freude an den Spielen hatten“, berichtet Diplom-Sozialarbeiter Patrick Bahr. Gerade das war dem Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe wichtig: Das Sommerfest, zu dem die Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie in jedem Jahr ihre Klienten und Klientinnen einladen, bietet die Möglichkeit, in lockerem Rahmen ins Gespräch zu kommen und mal abseits der alltäglichen Aufgaben Zeit miteinander zu verbringen. Dass das bei den Festbesuchern und -besucherinnen bestens ankommt, belegt für Patrick Bahr „das viele positive Feedback, das ich an diesem Tag bekommen habe“. 

Eine gelungene Sache wurde das Sommerfest auch dank des Engagements von freiwilligen Helfern. So war Gudrun Jansen von Eicken wieder im Einsatz. Die Ehrenamtliche unterstützt die Arbeit des Teams der Ambulanten Gefährdetenhilfe nicht nur bei Feiern, sondern auch mit dem regelmäßig stattfindenden Frauenfrühstück. Zum Sommerfest brachte sie ihr Waffeleisen mit und versorgte die Gäste mit süßen Leckereien. Doch auch Herzhaftes stand zur Stärkung bereit: Das schmackhafte Grillgut wurde abermals von Tengelmann gesponsert. Die Verantwortlichen der Ambulanten Gefährdetenhilfe danken für diese Unterstützung ganz herzlich. Zudem freuten sie sich, auch die für ihre Klienten und Klientinnen zuständige Fallberaterin des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) beim Fest begrüßen zu dürfen. All dies sorgte bei sommerlichen Temperaturen für einen rundum gelungenen Nachmittag.

Die Ambulante Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr unterstützt wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Neben der Zentralen Beratungsstelle betreuen die Fachkräfte der Abteilung unter anderem Angebote im Betreuten Wohnen, die Notschlafstellen und die Teestube. Auch Streetwork und aufsuchende Krankenpflege leistet das Team.