Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-277
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr



Diakoniegottesdienst: Broicher Kirche voll besetzt

Der diakonische Blick auf Martin Luther und die Reformation standen im Mittelpunkt des diesjährigen Diakoniegottesdienstes, der am Sonntag, 10. September, in der voll besetzten Kirche an der Wilhelminenstraße 34 gefeiert wurde. Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr lud im Jahr des Reformationsjubiläums gemeinsam mit der Gemeinde Broich-Saarn zu einem Gottesdienst, der das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ in den Blick nahm. Liturg war Superintendent und Diakoniebeauftragter Gerald Hillebrand, der zudem 60 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die diakonische Dienstgemeinschaft einführte.

Das Gleichnis des barmherzigen Samariters, eine Lesung dieses biblischen Aufrufs zur tätigen Nächstenliebe, stand am Anfang des Diakoniegottesdienstes. Es folgten verschiedene Schlaglichter darauf, wie Menschen der Gemeinschaft einen Dienst erweisen können. So gaben Mitarbeitende des Diakonischen Werkes unter Überschriften wie „Neiddebatte vermeiden“, „Teilhabe und Fürsorge“, „Fördern und Fordern“, „Spielregeln“ und „Qualität versus Quantität“ Gedankenanstöße und zugleich Einblick in die Arbeit der Mülheimer Diakonie, in deren Leitbild der Aspekt der „Sozialen Gerechtigkeit“ fest verankert ist.

(Die einzelnen Statements der Mitarbeitenden finden Sie hier in einem PDF-Dokument.)

In seiner Predigt schlug Superintendent Gerald Hillebrand, der zugleich Diakoniebeauftragter des Kirchenkreises ist, die Brücke zum Reformator Martin Luther. Der habe zwar stets zwischen geistlich und weltlich, zwischen dem Reich Gottes und der menschlichen Welt unterschieden, doch sei für Luther Beruf gleich Berufung gewesen. Jegliche Arbeit habe er als Dienst an der Gemeinschaft empfunden und keinen Unterschied zwischen Berufen gemacht. Das gelte bis heute, betonte Pfarrer Gerald Hillebrand: Obwohl in unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig, trügen alle Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie ihren Teil zum diakonischen Auftrag bei.

Und dieses Team hat sich ordentlich vergrößert: 60 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden im Diakoniegottesdienst eingeführt und jeder mit einer Sonnenblume in der Dienstgemeinschaft begrüßt. Die meisten der neuen Kolleginnen und Kollegen sind in der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) beschäftigt.

Besonders klangvoll wurde der Gottesdienst zudem durch einen Gospelchor, der erst am Tag zuvor bei einem Workshop der Kirchengemeinde Broich-Saarn zusammengekommen war. Die Sängerinnen und Sänger trugen drei Lieder vor und sorgten für einen eindrucksvollen musikalischen Rahmen.

Nach dem Gottesdienst wurde im und am Broicher Gemeindehaus Saarn zum Kirchencafé eingeladen: Bei selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und Getränken konnten die Menschen ins Gespräch kommen und sich über die Arbeit des Diakonischen Werkes informieren.