Das Diakonische Werk lädt am 10. September in die Kirche an der Wilhelminenstraße ein

In jedem Jahr lädt das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr gemeinsam mit einer Mülheimer Kirchengemeinde zu einem Gottesdienst, in dem Themen aus der täglichen Arbeit des Diakonischen Werkes sowie dessen Mitarbeitende vorgestellt werden: Am Sonntag, 10. September, um 11.15 Uhr wird der Diakoniegottesdienst in der Kirche an der Wilhelminenstraße 34 der Gemeinde Broich-Saarn gefeiert. Liturg ist Superintendent und Diakoniebeauftragter Gerald Hillebrand. Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ – und damit der diakonische Blick auf Martin Luther und die Reformation.

500 Jahre ist es her, dass Martin Luther mit seinen 95 Thesen den Handel mit Ablassbriefen  kritisierte. Dieses Jubiläum greift auch das Diakonische Werk in seinem Gottesdienst auf; denn die Verantwortlichen der Mülheimer Diakonie sind überzeugt: Bereits Martin Luther hat sich für soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Durch den Reformator habe der Beruf, habe Arbeit eine ganz neue Bedeutung bekommen, für ihn sei dies Dienst an der Gemeinschaft gewesen. Auch das Diakonische Werk Mülheim an der Ruhr hat den Begriff „Soziale Gerechtigkeit“ immer hoch gehalten. So ist er explizit im örtlichen Leitbild zu finden.

Im Gottesdienst wird das Thema von Mitarbeitenden der vier Arbeitsbereiche des Diakonischen Werkes (der Abteilung Soziale Dienste, der Ambulanten Gefährdetenhilfe, dem Ambulatorium und der Sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft) aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und auch im Zentrum der Predigt von Pfarrer Gerald Hillebrand stehen.

Zudem werden traditionell neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Diakoniegottesdienst eingeführt. In diesem Jahr wird es voll werden im Altarraum der Kirche an der Wilhelminenstraße: Circa 45 Mitarbeitende werden in der Dienstgemeinschaft des Diakonischen Werkes willkommen geheißen; die meisten von ihnen sind in der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) beschäftigt.

Nach dem Gottesdienst laden Gemeinde und Diakonie zu guten Gesprächen im Kirchencafé.