Diakonietreff Auerstraße / Teestube

Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 49
45468 Mülheim an der Ruhr      [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-21

Öffnungszeiten:
montags bis donnerstags: 8 - 16 Uhr
freitags: 8 - 14 Uhr

Ansprechpartner:

Patrick Bahr
E-Mail: bahr[at]diakonie-muelheim.de

Iska Hickmann
E-Mail: hickmann[at]diakonie-muelheim.de



Frühstück in der Teestube: Bäckerei Hemmerle spendet Brötchen

Es ist angeblich die wichtigste Mahlzeit des Tages: das Frühstück. In der Teestube der Ambulanten Gefährdetenhilfe, dessen Team wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut, wird daher jeden Morgen ein Frühstücksbüfett aufgetischt, das für die Klientinnen und Klienten erschwinglich ist. Dieses Angebot wird nun – ebenso wie das wöchentlich stattfindende Frauenfrühstück – von der Bäckerei Hemmerle unterstützt: Das Mülheimer Unternehmen spendet künftig die Brötchen für diese morgendlichen Treffen und ermöglicht damit Seltenes: Während die Qualität steigt, sinkt der Preis.

„Das Frühstück – ein guter Start in den Tag!“ Mit diesen Worten beginnt die E-Mail, die Katrin Nicklasch stellvertretend für das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe, die eine Abteilung des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr ist, an Bäcker schickte – wohlwissend, dass sich der Tagesstart in der Teestube verbessern ließ: Immer wieder kam von den Besuchern der Wunsch nach frischen Brötchen vom Bäcker auf, anstelle der bisher verwendeten Aufbackbrötchen. Frische Brötchen zu einem Preis zu bekommen, der nicht den finanziellen Rahmen des Frühstücksangebots sprengt, war das Ziel der Anfrage, die Katrin Nicklasch, die in der Verwaltung der Zentralen Beratungsstelle arbeitet, mit einer Einladung in die Teestube verband.

Darauf geantwortet hat letztlich nur einer: Peter Hemmerle. Der Geschäftsführer der Bäckerei Hemmerle nahm die Einladung an, kam mit Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie und Besuchern des Tagestreffs ins Gespräch und bot dann überraschend an, alle für die Angebote benötigten Brötchen sowie auf Anfrage zu besonderen Anlässen Kuchen vom Vortag zu spenden. „Damit haben wir nicht gerechnet“, sagt Andrea Krause, die Leiterin der Ambulanten Gefährdetenhilfe, „aber wir sind unheimlich glücklich und dankbar.“ Dem Team des Diakonischen Werkes ist es wichtig, dass ihre Klientinnen und Klienten direkt von dieser großartigen Unterstützung profitieren: „Wir können die benötigten Frühstücke nun günstiger ausgeben und den Preis von 1,20 Euro auf 1 Euro reduzieren.“ Werktäglich frühstücken rund 20 Personen in der Teestube.

Für Andrea Krause ist diese neue Kooperation auch ein Zeichen der Anerkennung der von der Ambulanten Gefährdetenhilfe geleisteten Arbeit: „Herr Hemmerle war bei seinem ersten Besuch im Diakonietreff sehr angetan, was uns in unserer Arbeit weiter bestärkt. Wir freuen uns, dass er sich die Zeit genommen hat, uns und unsere Arbeit persönlich kennenzulernen. Es ist beeindruckend, dass Herr Hemmerle neben seinem ausgefüllten Arbeitsalltag Zeit für soziales Engagement findet.“ Peter Hemmerle selbst sieht darin einen Beitrag für seine Heimatstadt und deren Bewohner, den er gerne leistet. „Ich freue mich, wenn ich mit meinen Produkten Gutes tun kann. Meine Spende kommt direkt bei den Besuchern der Teestube an und dieses Angebot unterstütze ich gerne.“