Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-255
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Ansprechpartner:

Hartwig Kistner, Geschäftsführung
E-Mail: kistner[at]diakonie-muelheim.de

Bernd Barfuß, Verwaltung
E-Mail: barfuss[at]diakonie-muelheim.de

Ellen Hirsch, Sekretariat
E-Mail: hirsch[at]diakonie-muelheim.de



Diakonie startet Kampagne für mehr soziale Teilhabe

Den Unerhörten in dieser Gesellschaft eine Stimme und ein Gesicht geben, will die Diakonie Deutschland mit ihrer neuen Kampagne „Unerhört!“. Deren Ziel ist, eine Plattform für eine öffentliche Debatte gegen Ausgrenzung und für mehr soziale Teilhabe zu schaffen. Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr unterstützt diese Aktion, erfahren die Mitarbeitenden der Mülheimer Diakonie doch in ihrer täglichen Arbeit – mit Wohnungslosen, mit rechtlichen Betreuten, mit Suchtkranken, mit Geflüchteten, mit Kindern – immer wieder, wie wichtig gesellschaftliche Teilhabe ist.

Der Titel ist bewusst doppeldeutig, betont Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: Der Begriff „Unerhört!“ soll „provozieren und den Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft lenken, die sich unerhört fühlen“. Zugleich liefert der Diakonie-Präsident eine Lösung: „Zuhören! Der Anfang aller diakonischen Arbeit ist das Zuhören, die vorbehaltlose Zuwendung.“ Mit der Kampagne wolle die Diakonie aufrütteln und eine Diskussion anstoßen über soziale Teilhabe und das Miteinander in der Gesellschaft. Ulrich Lilie sieht in der ganzen Gesellschaft einen Bedarf, stärker einander zuzuhören: „Und das bedeutet ausdrücklich nicht immer nur Zustimmung, sondern auch, den Weg eines strittigen Diskurses zu gehen:“

„Unerhört!“ ist eine auf drei Jahre angelegte, integrierte Kommunikationskampagne, die nicht nur über Außenwerbung verbreitet wird, sondern auch über Dialogveranstaltungen, Aktionen, Social Media und im Internet. Im Rahmen der Kampagne, die mit den Plakaten „Unerhört! Diese Obdachlosen!“ und „Unerhört! Diese Flüchtlinge!“ startet, erzählen Menschen ihre Geschichte auf www.unerhört.de.

In seinem Blog schreibt Diakonie-Präsident Lilie, warum die Kampagne gerade jetzt notwendig ist.