Familienstation

Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr      [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:

montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Familienstation:
Diakonie am Eck
Kettwiger Straße 3
45468 Mülheim an der Ruhr

Öffnungszeiten:

montags bis donnerstags: 14 - 18 Uhr
freitags: 14 - 16.30 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Diana Seeger-Linde
Lena Kulikowski (mittwochs)
mobil: 0157-51 03 93 33 während der Öffnungszeiten
oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung



Familienstation beteiligt sich an Aktionswoche zur Muttersprache

Ins Gespräch kommen über Sprache möchte das Team der Familienstation des Diakonischen Werkes: Vom 19. bis 22. Februar beteiligt sich die Mülheimer Diakonie erstmals an der lokalen Aktionswoche anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache und lädt alle Interessierten ins „Diakonie am Eck“, Kettwiger Straße 3, ein. Jeweils von 14 bis 18 Uhr zeigt dort eine Plakat-Ausstellung, mit welchen Sprachen die Schülerinnen und Schüler der Familienstation aufgewachsen sind.

Normalerweise wird in der Familienstation gebüffelt: Zielgerichtete Lernförderung bietet das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr in den Räumen in der Mülheimer Altstadt für Schülerinnen und Schüler der ersten bis 13. Klasse. Rund 40 Kinder nutzen dieses Angebot derzeit regelmäßig. Verschiedene Nationen treffen dabei aufeinander und auch verschiedene Muttersprachen: Lingala (Kongo) ist ebenso darunter wie Bamun (Kamerun).

Diese Vielfalt will das Team der Familienstation – Diana Seeger-Linde und Katharina Beckord – gemeinsam den Schülerinnen und Schülern während der Aktionswoche abbilden. Die Jungen und Mädchen haben Plakate gestaltet, auf denen sie ihre Muttersprache kreativ vorstellen. Diese Vorbereitung, berichtet Diana Seeger-Linde als Koordinatorin des Angebots, war für sie persönlich bereits ein Aha-Erlebnis: „Es war interessant, was da aufgebrochen ist. Wir haben über Dinge gesprochen, die sonst kein Thema sind, wenn man sich nur aufs Lernen konzentriert.“ Gerne haben die Kinder und Jugendlichen von sich, von ihrem Heimatland und ihrer Muttersprache erzählt.

Nun möchten die Verantwortlichen der Familienstation auch mit anderen ins Gespräch kommen, über (Mutter-)Sprache und Heimat plaudern. Auf alle Interessierten warten an den vier Ausstellungstagen neben der von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Schau auch kulinarische Kleinigkeiten aus aller Welt, die die Eltern beisteuern.

+++ IN KÜRZE
Der Internationale Tag der Muttersprache wird in Mülheim seit 2016 mit einer Aktionswoche begleitet. Verschiedene Partner – darunter Schulen, Kitas, Vereine, Wohlfahrtsorganisationen und Bildungsnetzwerke – beteiligen sich mit Veranstaltungen. Ziel der Aktion, erläuterte Bildungs- und Sozialdezernent Ulrich Ernst bei der Premiere, ist die „Sprachen-Vielfalt in der Stadt aufzeigen“ – leben in Mülheim doch Menschen aus rund 150 Ländern. „Die Potenziale, die sich durch gute Beherrschung der Muttersprache(n) ergeben, müssen endlich höhere Anerkennung in der Gesellschaft erfahren“, so Ulrich Ernst.