(v.l.) Ronja Krane, Isabelle Seelmann, Jule Rieseberg, Julian Stangel (Präsident des LEO Clubs Mülheim Ruhr 2017/18), Andrea Krause (Leiterin der Ambulanten Gefährdetenhilfe), Constanze Pollner und Moritz Missel-Hell

Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-0
E-Mail: agh[at]diakonie-muelheim.de

Sprechzeiten:
montags bis freitags: 9 - 12.30 und 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner:

Andrea Krause, Dipl.- Sozialarbeiterin / Abteilungsleiterin
Tel.: (0208) 30245-15

Peter Sinz, Dipl.- Sozialpädagoge / Stellv. Abteilungsleiter
Tel.: (0208) 30245-12

Patrick Bahr, Dipl.- Sozialarbeiter
Tel.: (0208) 30245-16

Katrin Nicklasch, Verwaltung / Zentrale
Tel.: (0208) 30245-0



Mülheimer LEOs unterstützen Frauen-Notschlafstelle

Gutes tun und dabei gemeinsam Spaß haben – dieser Grundphilosophie folgen die Mitglieder des LEO Clubs Mülheim (Ruhr). In der Nachwuchsorganisation des Lions Clubs Mülheim Ruhr engagieren sich junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für ein jährlich wechselndes Spendenziel. 2017 war das die Ambulante Gefährdetenhilfe der Mülheimer Diakonie, deren Team wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut. 2000 Euro kamen durch den Einsatz der Mülheimer LEOs zusammen, die eine lange gewünschte Anschaffung für die Frauen-Notschlafstelle möglich machen. Überreicht wurde die stolze Summe nun an Andrea Krause, Leiterin der Ambulanten Gefährdetenhilfe, und Roland Schiemann von der Gefährdetenwohnhilfe bei einem Treffen in der Teestube.

Zu Beginn jedes Jahres wird abgestimmt: Demokratisch entscheiden die rund 25 Mitglieder des LEO Clubs Mülheim (Ruhr), für welchen guten Zweck sie in den folgenden Monaten aktiv werden. 2017 fiel die Wahl auf die Notschlafstelle für Frauen, die die Stadt Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit dem Diakonischen Werk vorhält, und damit auf ein Spendenziel, das auf positive Resonanz traf, wie LEO-Mitglied Jule Rieseberg berichtet: „Wir haben gemerkt, dass Wohnungslosigkeit ein greifbares Thema ist. Wenn wir gesagt haben, dass wir für eine Notschlafstelle sammeln, konnten die Menschen sofort etwas damit anfangen.“

Näheren Einblick in das vielfältige Hilfeangebot der Ambulanten Gefährdetenhilfe erhielten Vertreter der LEOs bei der Spendenübergabe im Gespräch mit Andrea Krause und Roland Schiemann. Und sie erfuhren, dass Menschen mit immer komplexeren Problemlagen Unterstützung suchen. Die Notschlafstellen, die es in Mülheim für Männer und für Frauen gibt, bieten eine Übernachtungsmöglichkeit, die von Hilfesuchenden auch über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden kann. Die psychosoziale Betreuung in diesen städtischen Einrichtungen übernehmen Mitarbeitende der Ambulanten Gefährdetenhilfe.

Die können sich dank der Mülheimer LEOs nun einen schon länger gehegten Wunsch erfüllen: Mit der Spende soll ein Fernseher für die Frauen-Notschlafstelle angeschafft und im zentralen Aufenthaltsraum montiert werden. Abwechslung soll dies in den teils eintönigen Alltag der Frauen bringen, denen die Zeit ohne jegliche Aufgabe lang werden kann. „Wir sind den LEOs sehr dankbar, dass sie uns mit ihrer Spende unterstützen“, sagt Andrea Krause stellvertretend für alle Mitarbeitenden und Klient(inn)en. „Es ist toll, dass sich junge Menschen so einsetzen und ihre Zeit investieren.“

Denn die Spendensumme haben die Mitglieder des LEO Clubs Mülheim (Ruhr) bei verschiedenen Aktivitäten gesammelt. „Unsere zwei Hauptaktivitäten sind immer ein Stand bei „Voll die Ruhr“ und gemeinsam mit dem Lions Club die Weihnachtsbaumaktion“, sagt Julian Stangel, der im laufenden Clubjahr 2017/18 lokaler LEO-Präsident ist. Doch auch abseits davon werden die LEOs aktiv, beteiligen sich an Festen gemeinnütziger Einrichtungen oder starten „Einkaufskorb-Aktionen“. Dabei, erklärt Ronja Krane, stellen sie sich vor Supermärkte und bitten die Einkäufer, „ein Teil mehr einzukaufen und das für Bedürftige zu spenden“. Auch diese Aktivität sei immer sehr erfolgreich und geprägt von dem Wunsch, lokale soziale Angebote zu unterstützen: „Wir sind Mülheimer, die sich für Mülheimer einsetzen.“