Wer viel spielt, dabei Neues entdeckt und (kennen) lernt, muss auch mal ein Päuschen machen. Die zwei Kuschelkörbchen, die nun in der Kindertagespflegeeinrichtung „Sieben Zwerge“ des Diakonischen Werkes stehen, bieten dafür beste Voraussetzungen. Anschaffen konnte das Team der Mülheimer Diakonie die dank einer Spende.

Neun Kinder, die jünger als drei Jahre sind und deren Eltern einen Sprachkurs der Integrationsfachschule des Diakonischen Werkes besuchen, werden im Kindertagespflegenest „Sieben Zwerge“ betreut und spielerisch gefördert. Die Einrichtung ist im Zentralen Dienstgebäude der Mülheimer Diakonie auf dem Kirchenhügel eingerichtet, in direkter Nähe zu den Räumen der Integrationsfachschule. Neben einem Raum zum Spielen, Malen, Basteln und Toben gibt es auch einen zum Schlafen. Ein Körbchen steht im Schlafbereich und ein Körbchen im Gruppenraum. Bestückt mit Lammfell und Kissen laden die zum Ausruhen oder Schlafen ein und bieten beste Möglichkeiten, sich mit einem Bilderbuch zurückzuziehen. „Die Kinder haben das sofort angenommen. Die Kuschelkörbchen sind eine echte Bereicherung“, berichten die Betreuerinnen der „Sieben Zwerge“, Doris Bruss und Svetlana Gerschelis.

Die Idee, das Kindertagespflegenest mit Kuschelkörbchen auszustatten, hatte Birgit Hirsch-Palepu, Stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes und Leiterin der Abteilung Soziale Dienste 1 & 2, gab es in ihrer Abteilung doch bereits positive Erfahrungen damit: „Wir haben Kuschelkörbchen für unsere Kinderstuben angeschafft und insbesondere die kleinen Kinder nutzen sie unheimlich gerne.“ In den zwei Kinderstuben des Diakonischen Werkes werden Kleinkinder aus geflüchteten Familien von pädagogischen Fachkräften betreut. Und so betont Brigit Hirsch-Palepu: „Diese Tagespflege- und Betreuungsangebote richten sich speziell an Kleinkinder aus zugewanderten oder geflüchteten Familien. In unseren Einrichtungen schaffen wir Rahmenbedingungen, die den Bedürfnissen dieser Zielgruppe gerecht werden. Die Kuschelkörbchen sind ein Baustein in diesem Gesamtkonzept.“