Reichlich Platz zum Spielen, Toben und Spaßhaben – das bietet die große Wiese in Mülheims Garten, den alle nur „die Müga“ nennen. Da passte es, dass der diesjährige Weltkindertag, der in jedem Jahr mit einem Fest in der Müga gefeiert wird, unter dem Thema „Kinder brauchen Freiräume“ stand. Über 50 lokale Institutionen machten am Sonntag, 16. September, gemeinsam ein kostenfreies Programm. Darunter waren verschiedene Arbeitsbereiche der Mülheimer Diakonie, deren Mitarbeitende kreative, schmackhafte und informative Angebote für Klein und Groß bereithielten.

Milde Temperaturen, Sonnenschein, blauer Himmel mit einigen Wattewolken – der Weltkindertag 2018 ging bei bestem Wetter über die Bühne. Vielleicht war das mit ein Grund, warum auf der großen Müga-Wiese diesmal besonders viel los war. „Voller als in den vergangenen Jahren“ war es laut Diana Seeger-Lindes Einschätzung, die für die Diakonie Mülheim den Tag koordinierte. Auch Olaf Thane, stellvertretender Abteilungsleiter im Diakonischen Werk, freut der zahlreiche Besuch und so zieht er letztlich eine durchweg positive Bilanz: „Das Fest war eine runde Sache und die Atmosphäre toll.“

Mitarbeitende der Jugend- und Familienhilfe, aus den Schulprojekten, den Kinderstuben und dem Brückenprojekt des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr waren vor Ort und sorgten für Beschäftigung und Verpflegung. In bewährter Kooperation mit der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen Mülheim an der Ruhr organisierte das Team des Diakonischen Werkes wieder das Café und bot Gelegenheit, bei Kaffee und Waffeln zu plaudern. Bestens an kamen auch die Bastelangebote: Filzen konnten die Kinder da beispielsweise und zweimal Salziges fabrizieren, nämlich Badesalz angeleitet vom Team der OGS der Grundschule Krähenbüschken und Kräutersalz mit den „Kräutermädels“ der OGS Pestalozzischule. Airbrush-Tattoos sprühten die Fachkräfte der OGS Steigerweg, die in Kooperation mit der Caritas vorgehalten wird, und die Mitarbeitenden der OGS der Grundschule am Oemberg hatten eine Schokokuss-Weitwurfmaschine dabei. Mit von der Partie waren auch die Teams der Kinderstuben und des Brückenprojekts an der Styrumer Grundschule, die mit den Kindern gemalt und gebastelt haben. Natürlich standen die Fachkräfte der Mülheimer Diakonie auch zum Gespräch bereit, während die Kinder bestens beschäftigt waren.