Gutes Essen, gute Gespräche, gute Stimmung – dieser Dreiklang bestimmt alle Jahre wieder die Weihnachtsfeier, die das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe in der Teestube organisiert. Rund 80 Menschen folgten diesmal der Einladung der Abteilung des Diakonischen Werkes, die wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut. Klienten, ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende erlebten so Mitte Dezember 2018 gemeinsam einen besinnlichen und besonderen Nachmittag. Möglich wurde der auch dank des Engagements von Unternehmen.

Die meisten Gäste kommen alle Jahre wieder in die Teestube – und das sehr gerne. Ein Grund dafür ist sicherlich das Festessen, das stets aufgetischt wird. Gänsekeule, Klöße und Rotkohl stehen traditionell auf dem Speiseplan – ebenso traditionell gespendet von der Unternehmensgruppe Tengelmann. Das Mülheimer Unternehmen ist der Arbeit der Ambulanten Gefährdetenhilfe bereits seit Jahren verbunden und unterstützt die Weihnachtsfeier regelmäßig, indem sie das Mittagessen liefert.

Und auch der Nachtisch wird stets unentgeltlich zur Verfügung gestellt: So stifteten Ehrenamtliche aus der Kirchengemeinde Broich-Saarn wieder selbst gebackene Köstlichkeiten. Zudem steuerte die Bäckerei Hemmerle Kuchenspenden bei und am Ende konnten Besucher gar noch Kuchen mit nach Hause nehmen.

Für die Verantwortlichen der Ambulanten Gefährdetenhilfe ist die Weihnachtsfeier auch Anlass und feierlicher Rahmen, um Menschen, die sich für die Arbeit der Wohnungslosenhilfe engagieren, zu ehren: „Ohne die ehrenamtlich Mitarbeitenden und das Serviceteam wäre das Angebot, das wir machen, in dieser Form nicht möglich“, betont Abteilungsleiterin Andrea Krause. 

In der Teestube zu Gast war auch Superintendent Pfarrer Gerald Hillebrand, der auch Diakoniepfarrer ist. Er hielt eine stimmungsvolle Andacht, die zugleich zum Nachdenken anregte. Abgerundet wurde der Nachmittag durch Gesang: Ein Mädchenchor der Singschule an der Petrikirche war – begleitet von Kirchenmusikdirektor Gijs Burger und einigen Müttern – in der Teestube zu Gast und stimmte weihnachtliche Lieder an.

Zum Abschluss konnten alle Besucher noch ein Geschenk mit nach Hause nehmen: Das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes hatte für alle Geschenktüten gepackt. Da wundert es nicht, dass Andrea Krause ein mehr als positives Fazit zieht: „Es war wie immer sehr gut. Alle Gäste haben sich über die Einladung gefreut und viele haben sich mehrfach dafür bedankt.“