Familienstation

Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr      [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:

montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Familienstation:
Diakonie am Eck
Kettwiger Straße 3
45468 Mülheim an der Ruhr

Öffnungszeiten:

montags bis donnerstags: 14 - 18 Uhr
freitags: 14 - 16.30 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Diana Seeger-Linde
Lena Kulikowski (mittwochs)
mobil: 0157-51 03 93 33 während der Öffnungszeiten
oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung



In der Familienstation ist alles in Butter

Zu den Tagen der Muttersprache startet ein Projekt rund um Redewendungen

Zwei (oder auch drei) Fliegen mit einer Klappe schlägt das Projekt, mit dem sich das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr an den von der Stadt Mülheim an der Ruhr organisierten „Internationalen Tagen der Muttersprache“ beteiligt: Es gibt den Schülerinnen und Schülern, die die Familienstation besuchen und deren Muttersprache nicht Deutsch ist, Gelegenheit von ihrer Heimat zu berichten und dabei spielerisch Deutsch zu üben. Zudem können Besucherinnen und Besucher am Freitag, 21. Februar 2020, von 14 bis 16 Uhr erleben, wie unterschiedlich man Dasselbe ausdrücken kann. Denn Thema sind diesmal Redewendungen.

„Alles in Butter – wie sagst DU das?“ ist die Aktion der Familienstation überschrieben, die vom 17. bis zum 21. Februar 2020 im Diakonie am Eck, dem Bürger- und Seniorentreff des Diakonischen Werkes in der Mülheimer Altstadt, läuft und am Internationen Tag der Muttersprache (21. Februar) mit einem Aktionstag endet. Die Familienstation bietet individuelle Lernförderung für Schülerinnen und Schüler der ersten bis 13. Klasse an. Fachkraft Leonie Wendenburg zeigt den Jungen und Mädchen dabei immer wieder, wie viel sie erreichen können, wenn sie am Ball bleiben. Im Rahmen der Aktionswoche werden sie nun über Sprache ins Gespräch kommen, denn die Familienstation besuchen Kinder aus verschiedenen Nationen. Rund 15 unterschiedliche Muttersprachen kommen so zusammen – und in allen gibt es Redewendungen. Da mag zwar nicht alles in Butter sein, aber stattdessen läuft es eben wie Seide: „Todo va como la seda.“ Und es ist okay, wenn einem das jetzt Spanisch vorkommt.

Zudem bereiten die Familienstation-Schülerinnen und -Schüler ein „Flaggenspiel“ für den Aktionstag vor: Sie malen die Flaggen ihres Heimatlandes sowie Schildchen mit dem Namen und die Besucherinnen und Besucher können versuchen, beides zuzuordnen. Dass das gar nicht so einfach ist, wie man meinen mag, hat sich bereits 2018 gezeigt, als sich die Mülheimer Diakonie erstmals an den Internationalen Tagen der Muttersprache beteiligte. Seitdem organisierten verschiedene Abteilungen des Diakonischen Werkes Aktionen, die sich nicht nur, aber vor allem, an die von den Fachkräften betreuten Menschen richten. „Wir haben gemerkt, dass dies in jedem Jahr besondere Angebote sind, die ein anderes und neues Miteinander ermöglichen. Im Alltag steht immer Deutsch im Mittelpunkt, weil der Spracherwerb zentral für eine gelingende Bildungsbiografie ist. Aber in dieser Woche dreht sich alles um ihre Muttersprache und damit auch um ihre Heimat. Wir spüren, dass das für viele ein Zeichen der Wertschätzung ist“, berichtet Diana Seeger-Linde, die als stellvertretende Leiterin der „Abteilung Soziale Dienst 1 – Beratung“ für die Umsetzung verantwortlich ist. Die Erfahrung zeige, dass man so intensiver ins Gespräch komme und sich über Dinge unterhalte, für die sonst kein Raum bleibt.

Insgesamt beteiligen sich knapp 30 Einrichtungen an den Internationalen Tagen der Muttersprache. Interessierte sind herzlich eingeladen am Freitag, 21. Februar, von 14 bis 16 Uhr zur Familienstation ins Diakonie am Eck, Kettwiger Straße 3, zu kommen.