Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-0
E-Mail: agh[at]diakonie-muelheim.de

Sprechzeiten:
montags bis freitags: 9 - 12.30 und 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner/-innen:
Andrea Krause, Dipl.- Sozialarbeiterin / Abteilungsleiterin
Tel.: (0208) 30245-15

Peter Sinz, Dipl.- Sozialpädagoge / Stellv. Abteilungsleiter
Tel.: (0208) 30245-12

Patrick Bahr, Dipl.- Sozialarbeiter
Tel.: (0208) 30245-16

Katrin Nicklasch, Verwaltung / Zentrale
Tel.: (0208) 30245-0



Streetworker der Wohnungslosenhilfe ist in der Stadt unterwegs

Lukas Brockmann geht als Mitarbeiter der Diakonie gezielt auf die Menschen zu

Aufsuchende Soziale Arbeit nennen es die Fachleute oder in der englischen Variante „Streetwork“. Dahinter verbirgt sich der Grundgedanke, nicht darauf zu warten, bis Hilfesuchende zu den Angeboten kommen, sondern zu den Menschen hinzugehen und die Angebote gleich mitzunehmen. Lukas Brockmann ist der Streetworker der Ambulanten Gefährdetenhilfe, deren Fachkräfte wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut. Er ist werktäglich in der Stadt – vor allem in der Innenstadt – unterwegs, kennt die Orte, an denen sich die Szene aufhält und spricht die Menschen gezielt an. Und das natürlich auch in Corona-Zeiten. Gerade dann.

Derzeit ist das soziale Leben zum zweiten Mal in diesem Jahr heruntergefahren. Auch, wenn es diesmal ein sogenannter „Lockdown light“ sein soll, ist nichts daran für die Betroffenen leicht. Das wissen die Fachleute der Ambulanten Gefährdetenhilfe, die bereits beim ersten Lockdown spürten, wie sehr die Änderungen im Alltag die von ihnen betreuten Menschen belasten. Deshalb werden alle Angebote der Wohnungslosenhilfe – so wie bereits im Frühjahr – weiterhin fortgeführt.

Dazu gehört die Streetwork, der Rundgang durch die Straßen, das Hinschauen und die persönliche Ansprache. Streetworker Lukas Brockmann kommt mit den Menschen ins Gespräch. Durch den Kontakt kann der Sozialarbeiter der Mülheimer Diakonie zu den weiteren Angeboten der Ambulanten Gefährdetenhilfe vermitteln. Eine zentrale Schnittstelle ist er da – auch weil Lukas Brockmann die Notschlafstellen der Stadt Mülheim an der Ruhr bestens kennt. Neben seinem Einsatz als Streetworker ist er in den städtischen Einrichtungen für die psychosoziale Betreuung verantwortlich.

„Mir ist es als Streetworker wichtig, den Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen“, betont Lukas Brockmann und lädt die Mülheimer/-innen ein, ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen. „Wenn Sie jemanden sehen, der hilfebedürftig ist, rufen Sie mich gerne an. Ich gehe dem nach und unterbreite direkt Hilfsangebote. “ Der Streetworker des Diakonischen Werkes ist unter: Tel. 0170 / 221 48 87 erreichbar.