Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-0
E-Mail: agh[at]diakonie-muelheim.de

Sprechzeiten:
montags bis freitags: 9 - 12.30 und 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner/-innen:
Andrea Krause, Dipl.- Sozialarbeiterin / Abteilungsleiterin
Tel.: (0208) 30245-15

Patrick Bahr, Dipl.- Sozialarbeiter / Stellv. Abteilungsleiter
Tel.: (0208) 30245-16

Katrin Nicklasch, Verwaltung / Zentrale
Tel.: (0208) 30245-0



Obdachlosen-Treff ist Refill-Station

Bereits seit 2019 ist die Teestube der Ambulanten Gefährdetenhilfe eine Refill-Station. Das bedeutet, dass jeder im Treff der Obdachlosenhilfe des Diakonischen Werkes eine selbst mitgebrachte Wasserflasche mit Leitungswasser füllen kann. Ziel der Aktion der Initiative „Refill Deutschland“ ist, Plastikmüll zu vermeiden. Zugleich nimmt das Team der Obdachlosenhilfe damit speziell die von ihnen betreuten Menschen in den Blick und bietet eine kostenfreie Abkühlung, die vor allem bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen dringend benötigt wird. Dies ist nur ein Teil des Konzepts, mit dem die Fachkräfte der Mülheimer Diakonie die von ihnen betreuten Menschen vor Hitze schützen möchten.

„Für uns in der Ambulanten Gefährdetenhilfe ist es schon lange eine Selbstverständlichkeit, unseren Klientinnen und Klienten kostenfreies Wasser zur Verfügung zu stellen“, betont Andrea Krause als Leiterin der Ambulanten Gefährdetenhilfe. In der Teestube an der Auerstraße 49 kann nicht nur kostenfreies Leitungswasser abgefüllt werden, der Treff steht zudem werktäglich als Rückzugsort offen – natürlich entsprechend der aktuell gültigen Corona-Schutzverordnung. Rund um das innenstadtnahe Gebäude gibt es darüber hinaus schattige Plätzchen und auch einen kleinen Garten. In der Hygienestation, die an die Teestube angeschlossen ist und in der Hilfesuchende sich waschen, duschen und ihre Wäsche waschen können, gibt es zudem eine Kleiderkammer, über die sommerliche Kleidung ausgegeben wird.

Zudem passen die Streetworker des Diakonischen Werkes ihr „Gepäck“ stets der Großwetterlage an: Aktuell haben Lukas Brockmann und Jonathan Dreisbach deshalb auch Sonnencreme und Kopfbedeckungen dabei, die ausgegeben werden. Ebenfalls verteilt werden nachfüllbare Wasserflaschen, die die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft (RWW) der Ambulanten Gefährdetenhilfe gespendet hat. Dies sind nur einige Beispiele für die nachhaltige und lebenspraktische Unterstützung, auf die das Team setzt. „Wir sind stets im engen Austausch mit unseren Klienten und wissen, was sie brauchen“, sagt Andrea Krause und ergänzt: „Wir freuen uns auch in diesen heißen Tagen über Hinweise von Mülheimerinnen und Mülheimern. Wenn Sie jemanden sehen, der hilfebedürftig ist, wenden Sie sich an unsere Streetworker. Sie sind erreichbar unter: Tel. 0170 / 221 48 87.“

Als „Refill Station“ ist die Ambulante Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes in einer bundesweiten Adressliste aufgeführt. Zu finden sind sie alle unter: www.refill-deutschland.de. Dort gibt es auch nähere Informationen zur Initiative.