Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-0
E-Mail: agh[at]diakonie-muelheim.de

Sprechzeiten:
montags bis freitags: 9 - 12.30 und 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner/-innen:
Andrea Krause, Dipl.- Sozialarbeiterin / Abteilungsleiterin
Tel.: (0208) 30245-15

Patrick Bahr, Dipl.- Sozialarbeiter / Stellv. Abteilungsleiter
Tel.: (0208) 30245-16

Katrin Nicklasch, Verwaltung / Zentrale
Tel.: (0208) 30245-0



Booster-Impfung für Klient*innen der Diakonie

Obdachlosenhilfe und TWG organisieren mit KoCI Impfaktion in der Teestube

Mitte Mai richtete die Mülheimer Diakonie erstmals eine Impfstraße ein: Damals wurden Klientinnen und Klienten des Diakonischen Werkes, die von den Fachkräften der Obdachlosenhilfe betreut werden und die in der Sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft (TWG) leben, in Kooperation mit dem Krisenstab der Stadt Mülheim geimpft. Nun wird der Booster organisiert: Am Dienstag, 23. November 2021, werden über 90 Klient*innen des Diakonischen Werkes immunisiert.

Als das Angebot kam, war kein langes Nachdenken nötig: „Ende Oktober hat uns Marc-André Siger von der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) angerufen und Unterstützung bei einer weiteren Impf-Aktion in der Ambulanten Gefährdetenhilfen angeboten. Wir haben sofort zugesagt“, berichtet Andrea Krause. Sie leitet die Ambulante Gefährdetenhilfe, die als Abteilung der Mülheimer Diakonie die Obdachlosenhilfe in Kooperation mit der Stadt Mülheim umsetzt.

Schon bei der ersten Aktion im Mai war die Nachfrage groß: 78 Menschen, die von der Ambulanten Gefährdetenhilfe betreut werden oder in der TWG wohnen, wurden geimpft. Diesmal werden es wohl noch mehr: 91 Klient*innen der beiden Abteilungen haben sich angemeldet. Die meisten von ihnen erhalten eine Booster-Impfung, doch einige werden auch zum ersten Mal geimpft.

Von den Fachleuten des KoCI ist eine Immunisierung mit einem mRNA-Impfstoff geplant. „Im Mai wurde das Vakzin der Firma ,Johnson & Johnson‘ genutzt. Damals hatte dieser Impfstoff den Vorteil, dass damit nur einmal geimpft werden muss. Um den Impfschutz jedoch auch mit Blick auf die Delta-Variante zu verbessern, wird diesmal das mRNA-Vakzin von BioNTech verimpft“, weiß Andrea Krause aus den Vorgesprächen mit dem Fachmann von der KoCI. „Herr Siger hat sich unsere Räume bereits angesehen und mit uns die nötigen organisatorischen Details geklärt. Wir fühlen uns also gut gewappnet für den Impftag.“

Die Ambulante Gefährdetenhilfe und die TWG freuen sich über das Angebot der KoCI und über die Möglichkeit, ihren Klient*innen erneut ein niedrigeschwelliges Impf-Angebot machen zu können. Bislang konnte dadurch und durch die alltäglich umgesetzten Schutzmaßnahmen der beiden Abteilungen des Diakonischen Werks ein Eintrag des Virus verhindert werden.