Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel: (0208) 302 45 -0
EMail: agh@diakonie-muelheim.de

 



10.11.2010 | Spende Mannesmann

Spende ermöglicht Anschaffungen für Küche und Garten

Bereits zum zweiten Mal unterstützt Vallourec & Mannesmann Tubes die Ambulante Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro.

Mit der Summe ist es der Einrichtung, die Wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Männern und Frauen bedarfsgerechte Hilfen anbietet, möglich, einen Industrieherd sowie ein Gerätehaus für den Garten anzuschaffen, wodurch die Arbeit des multiprofessionellen Teams an der Auerstraße 47 - 49 erleichtert wird.


Oft sind es Brüche in der Biografie, die die Menschen aus der Bahn werfen. Arbeitslosigkeit, Scheidung, der Tod eines geliebten Menschen stehen da vielfach am Anfang des Abstiegs, der oftmals mit Alkohol beschleunigt in die oder an den Rand der Wohnungslosigkeit führt. Für die davon betroffenen Menschen sind die Häuser an der Auerstraße Anlaufstelle. Dort ist die Zentrale der Ambulanten Gefährdetenhilfe mit der Beratungsstelle, mit Teestube, Hygienestation, Beschäftigungs- und Freizeitangeboten.


Ein umfassendes Angebot, das Vallourec & Mannesmann Tubes nun nach einer ersten Spende im Jahr 2008 abermals mit 5000 Euro unterstützt. Die Summe ermöglichte es der Wohnungslosenhilfe, ein Gerätehaus anzuschaffen. Denn eines der verschiedenen Beschäftigungsangebote, das den Klienten hilft, ihren Tag besser zu strukturieren und ihn sinnvoll zu gestalten, umfasst Gartenarbeit. "Bisher mussten wir die Gartengeräte in unserer Werkstatt lagern", berichtet Andrea Krause, Leiterin der Ambulanten Gefährdetenhilfe. Zudem können dort auch die Gartenmöbel untergebracht werden, die für eine ansprechendere Gestaltung des Außenbereichs sorgen. Die Werkstatt bietet jetzt wieder mehr Platz für die weiteren tagesstrukturierenden Angebote wie Holz- und Metallwerkstatt oder die Specksteingruppe. Nun soll auch eine Terrasse für den Außenbereich gebaut werden. Der Spendenausschuss von Vallourec & Mannesmann Tubes hat bereits zugesagt, entsprechendes Material für den Bau zur Verfügung zu stellen.


"Nachbarschaftshilfe" nennt es Britta Hanschen aus der Unternehmenskommunikation von Vallourec & Mannesmann Tubes: "Das Unternehmen begreift sich als aktiver Teil der Stadtgesellschaft. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, sich sozial zu engagieren - unabhängig von der wirtschaftlichen Lage." Mit der Spende an die Ambulante Gefährdetenhilfe beweist das Unternehmen, das es auch Menschen am scheinbaren Rand der Gesellschaft nicht aus den Augen verliert. Andrea Krause betont: "Für diese Unterstützung sind wir den Verantwortlichen von Vallourec & Mannesmann Tubes sehr dankbar."


Ein großer Teil der Spende floss zudem in einen neuen Industrieherd, der nun in der Küche der Teestube steht. "Bisher hatten wir nur einen normalen Küchenherd. Und der war für die Mengen, die wir täglich kochen, nicht ausgelegt", erklärt die Abteilungsleiterin. 30 Mittagessen gehen in der Teestube, die zugleich Treffpunkt und Schutzraum ist, täglich für einen kleinen Preis über die Ladentheke. Das neue Elektrogerät erleichtert den Alltag der Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes deutlich. "Mit dem neuen Industrieherd sind wir viel besser aufgestellt."


Auch dafür bedankt sich das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe ausdrücklich und hat die Spender deshalb am 9. November eingeladen, sich in der Teestube selbst von ihren Fähigkeiten am (Industrie-)Herd zu überzeugen. Das Diakonische Werk bedankt sich bei dem Leiter der Personalentwicklung des Unternehmens Herrn Markus Zobel, sowie den Mitgliedern des Spendenausschusses - dem stellvertretenden Werksleiter Herrn Strebe, dem Betriebsratsvorsitzender Herrn Gerhard Oelschlegel und dem Personalleiter des Mülheimer Werkes Herrn Björn Pletscher - mit einem selbst gekochten Mittagessen.
 

 


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