Süchtig ist man nicht nur in seiner Freizeit. Deshalb ist das Ambulatorium als Suchtberatungs- und Suchtbehandlungsstelle des Diakonischen Werkes auch für Arbeitsgeber:innen wichtige Anlaufstelle – nicht nur, wenn es um konkrete Fälle geht, sondern auch, um bei ihren Mitarbeitenden für das Thema zu sensibilisieren. Malte Stöß, der das Ambulatorium – eine Abteilung der Mülheimer Diakonie – leitet, war nun beim Gesundheitstag des Mülheimer Finanzamts zu Gast und bot dort Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten an.

Das Ambulatorium ist eine Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige, für Glücksspieler, Angehörige und Arbeitgeber:innen. Entsprechend breit gefächert waren auch die Inhalte, die Malte Stöß beim Gesundheitstag des Finanzamts behandelt hat. „Ich habe drei unterschiedliche Workshops angeboten“, berichtet der Abteilungsleiter und nennt als Themen konkret „die Kriterien einer Abhängigkeit“, „Umgang mit Abhängigkeit im Umfeld/auf der Arbeit“ und „Medienkonsum/-abhängigkeit“. Jeweils 60 Minuten lang hat er dazu informiert, ist aber auch mit den Teilnehmenden ins Gespräch gekommen und hat Fragen beantwortet. Denn gerade das ist auch ein wichtiger Aspekt dieser Präventionsarbeit: Sucht in den Blick zu nehmen, darüber zu reden und Hemmungen abzubauen.

Das Team des Ambulatoriums steht Arbeitgeber:innen immer gerne als Ansprechpersonen bereit: Tel: 3003 -223,
Mail: ambulatorium[at]diakonie-muelheim.de.