Diakonie dankt Zivis

Infos & Ansprechpartner zu einzelnen Arbeitsbereichen:

Birgit Hirsch-Palepu, Abteilungsleiterin Soziale Dienste
Telefon: (0208) 3003 225

 

Infos & Ansprechpartner zu Fragen zum FSJ und BFD:

Bernd Barfuß, Verwaltungsleiter
Telefon: (0208) 3003 279

 



500 Zivis in 50 Jahren

Mit einer Plakataktion bedankt sich das Diakonische Werk bei seinen über 500 Zivildienstleistenden der vergangenen 50 Jahre. In der Zeit nach dem Zivildienst gibt es nun neue Möglichkeiten im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Mit einer Plakataktion bedankt sich das Diakonische Werk im Kirchenkreis An der Ruhr bei den über 500 ehemaligen Zivildienstleistenden der vergangenen 50 Jahre. "Wir sind den jungen Männern sehr dankbar für ihr Engagement", sagt Geschäftsführer Hartwig Kistner. Wer einmal in die soziale Arbeit hineinschnuppern, sich engagieren und neue Lebenserfahrungen sammeln möchte, kann das beim Diakonischen Werk auch künftig tun. In Mülheim werden fünf Stellen im Freiwilligen Sozialen Jahr (SFJ) bzw. Bundesfreiwilligendienst (BFD) angeboten.

"Nach 50 Jahren Zivildienst möchten wir danke sagen an diejenigen, die in dieser Zeit bei uns gearbeitet haben", so Hartwig Kistner, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr. Mit einer Plakatserie macht die Diakonie ihren Dank sichtbar. An ihren Gebäuden, in Schaukästen sowie in zahlreichen evangelischen Gemeindezentren und Einrichtungen in Mülheim hängt das gedruckte Dankeschön aus. Damit reiht sich das Diakonische Werk im Kirchenkreis An der Ruhr ein in eine landesweite Aktion. Auch in Düsseldorf, Münster und Köln ist der Dank auf großen Plakaten zu sehen. Abgebildet ist einer der ersten Zivildienstleistenden überhaupt, der seinerzeit in Bielefeld-Bethel seinen Dienst begonnen hatte, neben einem Bild der beiden letzten Zivildienstleistenden im Diakonischen Werk Mülheim, die in der Therapeutischen Wohngemeinschaft gearbeitet haben.

 "Die Zivis waren Gesprächspartner für Seniorinnen und Senioren, sie haben mit Kindern gespielt, Kranken vorgelesen und sie bei Spaziergängen begleitet. Sie haben neben der Arbeit der hauptamtlichen Fachkräfte praktische Lebenshilfe und Unterstützung geleistet. Nicht wenige ehemalige Zivildienstleistende besuchen die Mülheimer Diakonie auch heute noch, etwa bei Festen und Veranstaltungen oder auch nur für einen kurzen Plausch im ehemaligen Arbeitsbereich. Geprägt hat der Dienst die meisten, einige haben im sozial-diakonischen Bereich sogar ihre berufliche Heimat gefunden", blickt Hartwig Kistner zurück.

Der Zeit nach den Zivis begegnet die Mülheimer Diakonie mit neuen Angeboten. "Wir möchten auf die Bereicherung durch die jungen Menschen nicht verzichten", so Hartwig Kistner. Die Stellen, die das Diakonische Werk nun im SFJ und BFD anbietet, sind alle auf einjährige Dauer angelegt, da auch für die Klienten der Diakonie eine gewisse Kontinuität hilfreich ist.

Von der Politik erhofft sich die Mülheimer Diakonie indes noch Nachbesserung. "Um wichtige Zukunftsperspektiven für unsere Gesellschaft entfalten zu können, müssen sich die neuen Dienste auch an guten Standards messen", sagt Geschäftsführer Kistner. "Die finanzielle Lastenteilung zwischen Bund und Träger hat sich aber gegenüber Zivildienstzeiten zu unseren Ungunsten verschoben. Wenn hier noch nachgebessert wird, sind wir zuversichtlich eine gute Zahl an Freiwilligen einstellen zu können."


Tipps für Interessenten am Freiwilligendienst:

Wer sich selber im Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst ausprobieren möchte, sich gerne einbringt und erste Schritte in der sozialen Arbeit machen möchte, ist beim Diakonischen Werk herzlich willkommen. Mögliche Einsatzgebiete sind neben Schulprojekten auch der Bürgertreff "Diakonie Am Eck", die Abteilung Soziale Dienste, die Therapeutische Wohngemeinschaft und die Ambulante Gefährdetenhilfe.

Informationen zu den einzelnen Arbeitsbereichen bekommt man bei Birgit Hirsch-Palepu, Abteilungsleiterin Soziale Dienste, (Telefon 0208. 3003.225) und auch im Netz auf www.diakonie-muelheim.de. Interessentinnen und Interessenten können vor einer Entscheidung für einen Arbeitschwerpunkt auch in verschiedenen Abteilungen des Diakonischen Werks hospitieren.

Wer formale Fragen zum SFJ oder BFD bei der Diakonie hat, kann sich an Verwaltungsleiter Bernd Barfuß (Telefon 0208. 3003. 279) wenden.

 

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