Foto v.l.: Günter Leußler, Geschäftsführer der Vereinigung der Dt.-Griech. Gesellschaften, Diakoniepfarrer Gerald Hillebrand, Dorothee Hartnacke, stellv. Kuratoriumsvorsitzende des Diakonischen Werkes MH, Gordon Dietrich, Mitglied der DW-Geschäftsleitung

Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-255
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags, dienstags, donnerstags und freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner:

Hartwig Kistner, Geschäftsführung
E-Mail: kistner[at]diakonie-muelheim.de

Bernd Barfuß, Verwaltung
E-Mail: barfuss[at]diakonie-muelheim.de

Silvia Dittmann, Sekretariat
Email: dittmann[at]diakonie-muelheim.de

Ellen Hirsch, Sekretariat
E-Mail: hirsch[at]diakonie-muelheim.de



Spendenkonto für diakonische Arbeit in Thessaloniki

Diakonisches Werk im Kirchenkreis An der Ruhr ruft zur Unterstützung auf

Aus langjähriger Kooperation von Diakonie und deutsch-griechischen Verbänden erwächst nun praktische Unterstützung: Das Diakonische Werk ruft zu Spenden für die Suppenküche des orthodoxen Metropoliten in Thessaloniki auf.

Kooperationen zwischen Diakonie und deutsch-griechischen Vereinigungen sind langjährig gewachsen. Sowohl auf lokaler Ebene zwischen dem Diakonischen Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr und dem Deutsch-Griechischen Verein in Mülheim an der Ruhr als auch auf Verbandsebene. Anlässlich der Ehrung des ehemaligen Diakoniemitarbeiters Georg Albrecht, ergab sich eine ganz konkrete Unterstützung: Das Diakonische Werk in Mülheim sammelt nun Spenden für eine Suppenküche und Medizinstation der orthodoxen Kirche in Thessaloniki.

Für seine Verdienste um die deutsch-griechischen Beziehungen wurde Georg Albrecht, langjähriger Mitarbeiter des Diakonischen Werks im Rheinland, bei einem Festakt in Mülheim kürzlich mit dem Ehrenring der Deutsch-Griechischen Vereinigungen ausgezeichnet. Zur Ehrung war auch Metropolit Varnavas aus Thessaloniki nach Mülheim gekommen. Aus diesen Begegnungen ist eine neue deutsch-griechische Kooperation mit aktuellem Hintergrund erwachsen: Das Diakonische Werk im Kirchenkreis An der Ruhr richtet ab sofort ein Spendenkonto ein und ruft dazu auf, mit Gaben aus Mülheim die Arbeit der Suppenküche des orthodoxen Metropoliten Varnavas in Thessaloniki zu unterstützen.


„In Griechenland sind Löhne und Renten in den letzte Jahren um rund 30 Prozent gesunken, die Arbeitslosenhilfe währt nur ein Jahr, danach ist man nicht mehr krankenversichert", schildert Günter Leußler, Geschäftsführer der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften, die Not in Griechenland. „Und die Menschen in der Stadt trifft die Not oft noch härter als die auf dem Land".

In der Suppenküche der orthodoxen Kirche in Thessaloniki werden zurzeit täglich rund 7000 Menschen verpflegt. Gerald Hillebrand, Diakoniepfarrer im Kirchenkreis An der Ruhr: „In Gesprächen rund um die Verleihung des Ehrenrings hat sich die Möglichkeit ergeben, die diakonische Arbeit in Thessaloniki von Mülheim aus zu unterstützen. Diese Chance möchten wir gerne ergreifen und hoffen auf die Unterstützung der Mülheimerinnen und Mülheimer. Nicht zuletzt haben Mitarbeitende wie Georg Albrecht uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Belange auch unserer europäischen Nachbarn und Geschwister im Blick zu haben.“

Die Hilfe für Menschen in der eigenen Stadt ist der Diakonie dabei ebenso wichtig wie der Blick über den Tellerrand. Prof Dr. Uwe Becker, Vorstand der Diakonie Rheinland Westfalen Lippe, kritisierte bei der Veranstaltung in Mülheim den oft vordergründigen Schlagabtausch zwischen der deutschen und griechischen Regierung rund um die geforderten Sparprogramme. „Es ist fahrlässig, wenn in diesem Streit die sachliche Ebene verlassen wird, denn ein großer Teil des griechischen Volkes leidet gegenwärtig an mangelhafter Gesundheitsversorgung, an Armut und an hoher Arbeitslosigkeit.“ Durch die Finanzkrise sind vor allem Haushalte mit mittlerem und geringem Einkommen stark getroffen, so lautet das Ergebnis einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Fast jeder dritte griechische Haushalt habe 2012 mit einem Jahreseinkommen von unter 7000 Euro auskommen müssen.

Das Diakonische Werk ruft zu Spenden für die Arbeit der Suppenküche des Metropoliten Varnavas auf folgendes Konto auf:

IBAN: DE74 3625 0000 0300 0555 59

BIC: SPMHDE3E

bitte als Vermerk „Suppenküche" angeben.