Fotos: Walter Schernstein

Abteilung Soziale Dienste

Eine Abteilung des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr    [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Ansprechpartnerin:
Birgit Hirsch-Palepu, Leiterin Abteilung Soziale Dienste
Tel.: (0208) 3003-225
Tel. Sekretariat: (0208) 3003-251
E-Mail: asd[at]diakonie-muelheim.de



Die Kinderstube am Klöttschen feiert Eröffnung

Mit vielen Besuchern, leckerem Essen und einigen Grußworten fand am 10.02.2017 die Eröffnungsfeier der Kinderstube in der Flüchtlingsunterkunft am Klöttschen statt. Die Kinderstube ermöglicht Flüchtlingskinder den Einstieg in das Bildungssystem und möchte auf die bevorstehende Zeit im Kindergarten vorbereiten. Das Projekt setzt pädagogische Schwerpunkte in den Bereichen der Sprachbildung, Bewegung und Ernährung. Dabei ist eine funktionierende Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten für das Wohl des Kindes von großer Bedeutung.

Birgit Hirsch-Palepu, stellv. Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, Superintendent Helmut Hitzbleck, Sozialdezernent Ulrich Ernst und Nina Schadt von RuhrFutur empfingen zahlreiche Besucher zur Eröffnung der Kinderstube und brachten in den Reden ihre Freude über den gelungenen Start des Projektes zum Ausdruck. Nachdem die Grußworte gesprochen waren, begrüßte auch Gabriele Becker-Albrecht die Anwesenden. Sie ist die zuständige sozialpädagogische Begleitung  der Kinderstuben. Die Kinder beider Kinderstuben sangen zur Begrüßung mit den Tagespflegepersonen ein kleines Willkommenslied in deutscher Sprache. An die offizielle Begrüßung schloss sich der Tag der offenen Tür an, der Waffeln, Kaffee und Kuchen sowie Bastelaktionen für die Kinder beinhaltete.

Die Kinder in den Kinderstuben werden von insgesamt fünf Tagespflegepersonen betreut. Damit sie sich schnell wohlfühlen und in ihrer Integration unterstützt werden können, sprechen die Tagesmütter deutsch, kurdisch, arabisch und englisch. In erster Linie sollen die Kinderstuben ein Ort sein, an dem die Kinder erst einmal ankommen können. Das Erlernen der deutschen Sprache komme mit der Zeit von alleine, erklärt Erzieherin Gabriele Becker-Albrecht.

Neben der Kinderstube am Klöttschen, gibt es einen weiteren Standort in Mülheim, an dem Flüchtlingskinder von 8 bis 14 Uhr die Kinderstube besuchen können. Dieser befindet sich im Stadtteil Dümpten an der Oberheidstraße. Insgesamt können je Standort neun Flüchtlingskinder im Alter von eins bis drei Jahren betreut werden und vor Ort auf den  Übergang in den Kindergarten vorbereitet werden. Beide Standorte sind Teil der Bildungsinitiative RuhrFutur gGmbH, die landesweit bereits 18 Kinderstuben initiiert hat. Die Trägerschaft der Mülheimer Kinderstuben liegt in der Verantwortung des Diakonischen Werkes Mülheim an der Ruhr, welches eng mit dem Amt für Kinder, Jugend und Schule sowie dem Sozialamt kooperiert.