Mit dem Rad nach Athen - und dann noch ein paar Kilometer weiter - sind neun Mitarbeitende des Diakonischen Werkes rein rechnerisch in drei Wochen geradelt: 2.649 Kilometer legte das Team der Mülheimer Diakonie während der Aktion "Stadtradeln" zurück und sparte damit umgerechnet 376,2 Kilogramm Co2 ein.

Motivieren, das Auto stehen zu lassen und stattdessen aufs Fahrrad zu steigen, will die bundesweite Aktion "Stadtradeln". Jeder während dieser Zeit auf dem Rad zurückgelegte Kilometer wird online in eine Datenbank eingetragen und zum städtischen Gesamtergebnis hinzugezählt. 142.277 Kilometer fuhren die 70 in Mülheim gemeldeten Mannschaften so insgesamt und vermieden über 20 Tonnen CO2. Das Diakonie-Team leistete zu dieser stolzen Zahl einen beachtlichen Beitrag, belegte es letztlich doch den 15. Platz von 70 angemeldeten Mannschaften mit 513 Aktiven.

Mit dabei war auch Barbara Trommer, die in einer Offenen Ganztagsschule des Diakonischen Werkes arbeitet und nach Ende des Stadtradelns noch weiterstrampelte: Im Rahmen der "Ruhr 2 North Sea Challenge" fuhr sie mit dem Fahrrad 300 Kilometer von Duisburg nach Bensersiel in Ostfriesland. Um 4.30 Uhr ging es in Wedau los, um 20 Uhr kam sie am Ziel an. Und auch da kann Barbara Trommer ein positives Fazit ziehen: "Außer mächtigem Gegenwind hat alles super geklappt."

Die Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes wollen auch zukünftig dabei bleiben und möglichst oft mit dem Fahrrad zum Dienst kommen. Für das nächste Jahr hoffen sie, den Teilnehmerkreis am Stadtradeln noch weiter vergrößern zu könne.