„Mülheim spricht viele Sprachen“ – unter diesem Titel stehen in Mülheim die diesjährigen Aktionen anlässlich der Internationalen Tage der Muttersprache vom 18. bis 22. Februar 2019. Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr ist abermals mit von der Partie und wird beweisen: Auch wer verschiedene Sprache spricht, kann sich trotzdem verstehen.

Rund um das Bilderbuch „Der Hase mit der roten Nase“ von Helme Heine dreht sich diesmal alles bei der Mülheimer Diakonie, zeigt der Kinderbuchklassiker doch anschaulich, wie gut es ist, dass wir nicht alle gleich sind. In den Kinderstuben des Diakonischen Werkes werden sich die Kinder, Eltern und Betreuerinnen mit der Geschichte beschäftigten. Neben einer mehrsprachigen Bilderbuchbetrachtung sind zudem passende Kreativangebote geplant – so wird zum Tag der Muttersprache auch gleich noch spielerisch das Lernen der deutschen Sprache gefördert.

Das Diakonische Werk ist Träger von zwei Kinderstuben, die an Flüchtlingsunterkünfte in Dümpten und Eppinghofen angedockt sind. Dort werden Kinder aus geflüchteten Familien vor dem Eintritt in eine Kindertagesstätte von Tagespflegepersonen betreut. Ziel des Angebots ist, geflüchteten Familien das Ankommen im fremden Land zu erleichtern, Kindern spielerisch Bildungschancen zu eröffnen und Eltern bei der Orientierung im neuen Umfeld zu unterstützen.