Abteilung Soziale Dienste 3 - Schulprojekte

Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr    [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Ansprechpartner/-in:

Michael John, Abteilungsleiter ASD 3 - Schulprojekte
Tel.: (0208) 3003-213
E-Mail: john[at]diakonie-muelheim.de

Heike Reichert, Stellv. Abteilungsleiterin ASD 3 - Schulprojekte
Tel.: (0208) 3003-271
E-Mail: reichert[at]diakonie-muelheim.de



Ferienprogramm setzt auf Miteinander

Diakonie Mülheim macht an acht Schulstandorten außerschulische Lernangebote

In den Sommerferien in die Schule – das klingt ein bisschen wie nachsitzen. Doch eben das ist das Sommerferienprogramm, das das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr an verschiedenen Schulstandorten mit Mitteln des Landes NRW zur Förderung von außerschulischen Lernprogrammen zur Bekämpfung von Pandemiefolgen organisiert hat, gerade nicht. Vielmehr bietet die Mülheimer Diakonie in Kooperation mit sechs Grund- und zwei weiterführenden Schulen abwechslungsreiche Lernförderung in einer bedarfsgerechten Atmosphäre an, bei denen der Lerneffekt praktisch ganz nebenbei kommt.

„Die Kinder und die Eltern sind durch die Pandemie, das monatelange Homeschooling sehr belastet“, erläutert Heike Reichert. Als Bereichsleiterin der Abteilung Soziale Dienste 3 / Schulprojekte war sie gemeinsam mit Diplom-Sozialpädagogin Maike Kleinig federführend für die Organisation des Projektes verantwortlich. „Wer lange nur vor dem Bildschirm oder alleine gelernt hat, freut sich darüber, gemeinsam mit anderen Schüler*innen zu lernen“, sagt Heike Reichert. „Die Rückmeldungen der Schüler*innen und der Honorarkräfte ist beeindruckend, so konnten bisher bei vielen Schüler*innen bereits Lernrückstände aufgeholt werden, die durch die Pandemie entstanden sind.“ Da wundert es nicht, dass Heike Reichert bereits die ersten Anfragen von diversen Schulleitungen zu einer Wiederholung in den Herbstferien vorliegen.

120 Kinder in 20 Gruppen wurden während der vergangenen Sommerferien von jeweils zwei Kräften pro Gruppe gefördert. Dies geschieht stets in enger Abstimmung mit den Schulleitungen sowie den Lehrer*innen der Schüler*innen und die Ausgestaltung der Angebote ist bedürfnisorientiert abgestimmt. So lief das außerschulische Angebot an einigen Schulen über drei oder zwei Wochen, an anderen fand es eine Woche lang statt. Möglich wurde das Ferienprogramm durch eine Förderung des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, das darin einen zentralen Baustein „zur Bekämpfung der Pandemiefolgen im Bildungsbereich“ sieht und eine „individuelle und motivierende Unterstützung auch außerhalb der schulischen Förderung“ bieten will.

Bei der Mülheimer Diakonie, die bereits seit vielen Jahren erfahrener Träger von Schulprojekten wie der Offenen Ganztagsgrundschule ist, traf das Ministerium damit auf weit geöffnete Türen, wie Geschäftsführerin Birgit Hirsch-Palepu betont: „Wir wissen aus vergangenen Projekten, wie sehr Kinder davon profitieren, sich und ihre Schule in einem anderen Rahmen kennenzulernen. Als Mülheimer Diakonie war für uns sofort klar, dass wir ein entsprechendes Angebot auf die Beine stellen – auch um die Eltern, die während der Pandemie Großes geleistet haben, ein Stück weit zu entlasten. Ich bin deshalb sehr froh, dass die Premiere des Projektes so gut geglückt ist – und dass die Landesförderung bis zum Sommer 2022 läuft.“ Eine Fortsetzung ist also sehr gut möglich.

In den Sommerferien 2021 fanden Ferienprogramme an folgenden Schulen statt: Gemeinschaftsgrundschule Krähenbüschken, Gemeinschaftsgrundschule an der Heinrichstraße, Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel, Pestalozzischule, Gemeinschaftsgrundschule am Saarnberg, Astrid-Lindgren-Schule, Realschule Stadtmitte und Gymnasium Heißen.