Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes im
Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Auerstraße 47 - 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 30245-0
E-Mail: agh[at]diakonie-muelheim.de

Sprechzeiten:
montags bis freitags: 9 - 12.30 und 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Ansprechpartner/-innen:
Andrea Krause, Dipl.- Sozialarbeiterin / Abteilungsleiterin
Tel.: (0208) 30245-15

Patrick Bahr, Dipl.- Sozialarbeiter / Stellv. Abteilungsleiter
Tel.: (0208) 30245-16

Katrin Nicklasch, Verwaltung / Zentrale
Tel.: (0208) 30245-0



Kälteangebote der Obdachlosenhilfe

Niemand muss in Mülheim auf der Straße schlafen – mit Blick auf die sinkenden Temperaturen ist es den Verantwortlichen des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr wichtig, dies ganz deutlich zu sagen. Die Fachkräfte der Mülheimer Diakonie, die in der Abteilung „Ambulante Gefährdetenhilfe“ Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreuen, passen ihr Angebot stets den aktuellen Bedürfnissen an. Bei Kälte gilt das in besonderem Maße. So werden die Öffnungszeiten der Teestube bei Minusgraden erweitert und der Streetworker dreht nun mit wärmendem Gepäck seine Runden.

Die Teestube ist Aufenthalts- und Schutzraum für obdachlose Menschen. Der Treffpunkt der Ambulanten Gefährdetenhilfe – der Obdachlosenhilfe des Diakonischen Werkes – erweitert bei Temperaturen unter Null Grad seine Öffnungszeiten. Die Räume an der Auerstraße 49 sind dann zusätzlich samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Werktags kann die Teestube montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr besucht werden. Direkt an die Teestube angeschlossen ist die Hygienestation, die Möglichkeiten zum Duschen und Wäschewaschen anbietet und von einer Krankenschwester betreut wird.

Die Fachkräfte warten aber nicht darauf, dass die Menschen zu ihnen kommen. Streetworker Lukas Brockmann und Jonathan Dreisbach sind weiterhin im gesamten Stadtgebiet unterwegs – wobei die Innenstadt ein Schwerpunkt ist. Im Bedarfsfall verteilt er wärmende Mützen, Schals, Handschuhe oder auch Schlafsäcke. Denn alle Angebote der Obdachlosenhilfe sind eben das – Angebote. „Die Menschen müssen unsere Hilfen annehmen“, betont Abteilungsleiterin Andrea Krause. „Auch bei Kälte können wir niemanden dazu zwingen, die Notschlafstelle zu nutzen. Wir kennen aber jeden Menschen, der in Mülheim draußen schläft und unser Streetworker lässt nicht locker.“

Die Fachkräfte der Diakonie stehen Mülheimer Bürger*innen gerne als Ansprechpersonen zur Verfügung. So bittet Streetworker Lukas Brockmann: „Wenn Sie jemanden sehen, der hilfebedürftig ist, rufen Sie mich gerne an. Ich gehe jedem Hinweis nach. “ Er ist erreichbar unter Tel. 0170 / 221 48 87. Auch die Zentrale Beratungsstelle der Obdachlosenhilfe, Auerstraße 47-49, ist ansprechbar: Tel. 0208 – 302 45 -0, agh[at]diakonie-muelheim.de.