Streetwork

Ambulante Gefährdetenhilfe

Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis an der Ruhr

Auerstraße 49
45468 Mülheim an der Ruhr     [auf Karte anzeigen]

Ansprechpartner:
Lukas Brockmann
mobil: 0170 - 2214887



Streetwork als aufsuchende Sozialarbeit

Zwei Mitarbeiter der Abteilung Ambulante Gefährdetenhilfe (AGH), die sich eine Vollzeitstelle teilen, sind in der Mülheimer Innenstadt und im Mülheimer Stadtgebiet zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs. Präsenz zeigen Streetworker auch an den Orten der Mahlzeitenausgaben und Suppenküchen.

Ihr Ziel ist es, zu aktuell oder ehemals wohnungslosen Männern und Frauen einen vertrauensvollen und tragfähigen Kontakt aufzubauen und diesen zu pflegen. Die Lebenssituation der Betroffenen ist oft geprägt von sozialer Benachteiligung, verbunden mit negativen Erfahrungen im sozialen Umfeld.

Es ist das Ziel, diesen Personen Hilfen zur Lebensbewältigung zu geben. Dies erfolgt durch Information, Beratung und alltagspraktische Hilfen; in der Regel zunächst innerhalb der Abteilung der Ambulanten Gefährdetenhilfe.

Für Menschen, die in Armut und Ausgrenzung leben, ist es oft sehr schwer, ihre Rechte und garantierten gesetzlichen Leistungen in Anspruch zu nehmen. Hier bringen sich die Streetwork-Mitarbeiter unterstützend, begleitend und vermittelnd als Bindeglied zum vorgehaltenen Hilfesystem ein und versuchen, den Weg zur Inanspruchnahme weiterführender Hilfen wie zum Beispiel von spezialisierten Fachdiensten, Kliniken und Einrichtungen zu ebnen.

Konfliktintervention im öffentlichen Raum gehört ebenfalls zu ihrer Arbeit. Streetworker setzen sich deshalb auch für informelle Kommunikations- und Treffmöglichkeiten ein und versuchen so, die Entwicklung eines gesellschaftlichen Klimas des gegenseitigen Verständnisses zwischen dem Umfeld und den Streetwork-Adressaten zu fördern. In diesem Rahmen nehmen sie auch an Kooperationsgesprächen mit anderen Anbietern und kommunalen Diensten teil.