Abteilung Soziale Dienste 2 - Integration

Eine Einrichtung des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr    [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Alwina Fast, Abteilungsleiterin ASD 2 - Integration
Tel.: (0208) 3003-275
E-Mail: fast[at]diakonie-muelheim.de

Maria Brodt, Stellv. Abteilungsleiterin ASD 2 - Integration
Tel.: (0208) 3003-238
E-Mail: mbrodt[at]diakonie-muelheim.de



Dank an den Rotary Club

Einen Einblick in das Angebot der Integrationsfachschule des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr gab Birgit Hirsch-Palepu als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes nun Mitgliedern des Rotary Clubs. Schwerpunkt des Vortrags war das Digitale Lernen, das das Team der zuständigen Abteilung „Soziale Dienste 2 – Integration“ aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie etablierte und in Zukunft als Ergänzung zum Präsenzunterricht ausbauen möchte. Unterstützt wird das durch eine Spende des Rotary Clubs dank der digitale Endgeräte angeschafft werden konnten.

Wie alle Schulen musste auch die Integrationsfachschule des Diakonischen Werkes Corona-bedingt schließen. Ab 16. März durften die rund 390 Schüler/-innen, die in 19 Kursen mit verschiedenen Zielgruppen und Niveaustufen Deutsch lernen, keinen Präsenzunterricht mehr besuchen. Also suchte und fand das Team der Abteilung „Soziale Dienste 2 – Integration“ der Mülheimer Diakonie schnell alternative Wege, um den Teilnehmenden weiterhin das Deutschlernen zu ermöglichen: Digitale Lernangebote wie eine Online-Plattform zum Selbstlernen und ein „Virtuelles Klassenzimmer“ – sprich Unterricht per Videokonferenz – bewährten sich in diesem Praxistest. Doch zeigte sich, dass die Mehrzahl der Sprachschüler/-innen kein geeignetes Equipment besitzt, um diese Lernangebote wirksam zu nutzen.

In einem kurzen Film, den Geschäftsführerin Birgit Hirsch-Palepu als Teil ihres Vortrags den Rotariern vorführte, berichteten Schüler/-innen, Fachkräfte und eine Dozentin anschaulich und lebensnah von den Schwierigkeiten in der Praxis, aber auch von den positiven Erfahrungen. So sehen viele Schüler/-innen in den digitalen Angeboten eine Möglichkeit, selbstständig zu lernen und Sprachfertigkeiten im eigenen Tempo zu verbessern. In Zukunft soll dieses Angebot noch verstärkt werden – dank des Rotary Clubs, der die Anschaffung von Tablets ermöglichte, die Sprachkurs-Teilnehmenden künftig nutzen können.

„Digitales Lernen wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Für unsere Schülerinnen und Schüler möchten wir die Chancen, die die Digitalisierung bietet, nutzen. Wir sind sehr froh und dankbar, dass uns der Rotary Club auf diesem Weg unterstützt“, berichtet Geschäftsführerin Birgit Hirsch-Palepu. Ihr war es wichtig, in ihrem Vortrag nicht nur Zahlen, Daten, Fakten zu benennen, sondern mit den Fachkräften und Teilnehmenden auch die in der Praxis Betroffenen zu Wort kommen zu lassen. „Ich denke, die Rotarier haben einen authentischen Einblick erhalten und gespürt, dass Fachkräfte, Lehrer und Schüler mit Herzblut bei der Sache sind.“