Zum inzwischen achten Mal startete am Dienstag, 28.05.2024, der Mülheimer Firmenlauf. Zum siebten Mal dabei war das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr. Mitarbeitende und Klient:innen bildeten zusammen das „Team Diakonie“. Die Organisation im Hintergrund übernahm für das Diakonische Werk Patrick Bahr – und das auch von Anfang an.

Anmeldung, das passende Team-Outfit, sämtliche Anfragen im Vorfeld – all das lief über Patrick Bahr. Der Stellvertretende Abteilungsleiter der Ambulanten Gefährdetenhilfe (AGH), die als Abteilung des Diakonischen Werkes Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut, startete zwar nicht mehr selbst, doch ist der Firmenlauf für ihn ein besonderer Termin im alljährlichen Veranstaltungskalender: Denn im Team Diakonie kommen Mitarbeitende und Klient:innen aus verschiedenen Abteilungen des Diakonischen Werkes zusammen und diese Gemeinschaft liegt ihm am Herzen: „Es freut mich sehr, wenn Kolleg:innen und Klient*innen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen sich außerhalb des normalen Kontextes begegnen und gemeinsam aktiv sind. Für die Klient:innen der AGH war es immer ein Erfolgserlebnis, es geschafft zu haben und Teil eines Teams zu sein.“ Er ist sicher, den teilnehmenden Klienten der Therapeutischen Wohngemeinschaft (TWG), in der Männer mit besonderen sozialen Schwierigkeiten leben, geht es ebenso.

Doch nicht nur auf der Strecke entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, sondern auch abseits davon. Jedes Jahr kommen Familienmitglieder, Freunde und Kolleg:innen gezielt, um die Läufer:innen anzufeuern. Von einer „schönen Atmosphäre“ abseits und auf der Strecke spricht Sozialarbeiter Patrick Bahr: „Man trifft dort Menschen aus seinem persönlichen oder beruflichen Umfeld. Viele Kooperationspartner nehmen ebenfalls immer mit eigenen Teams an der Veranstaltung teil.“ So kommt man in einem anderen Rahmen ins Gespräch. Eine rundum gelungene Veranstaltung ist es also, die vor allem Spaß und Gemeinsamkeit bringen soll.

Doch auch die läuferischen Leistungen des Teams Diakonie können sich alle Jahre wieder sehen lassen. So war Malte Stöß, Abteilungsleiter des Ambulatoriums, als erster des neunköpfigen Teams im Ziel. Am Ende zeigte die Stoppuhr bei ihm eine Zeit von 29:16 Minuten.