Die Sucht und ihre Kinder

Eine Kooperation von Ambulatorium und Jugend- und Familienhilfe des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr
Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr       [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr

Ansprechpartner:

Anke Meyer, Ambulatorium
Tel.: (0208) 3003-223
E-Mail: ameyer[at]diakonie-muelheim.de

Olaf Thane, Jugend- und Familienhilfe
Tel.: (0208) 3003-258
E-Mail: thane[at]diakonie-muelheim.de



Überwältigende Resonanz

In Mülheim fehlt ein entlastendes und unterstützendes Angebot für Kinder, deren Eltern süchtig sind – dessen waren sich Anke Meyer, Diplom-Sozialarbeiterin vom Ambulatorium, und Olaf Thane, Diplom-Sozialarbeiter in der Jugend- und Familienhilfe, einig. Dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine stehen, bewies jüngst die sehr große Resonanz auf das von den beiden Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes initiierte Planungstreffen für ein solches Angebot. Zahlreiche Fachkräfte nahmen die Einladung an und diskutierten über Umsetzungsmöglichkeiten.

„Der Bedarf ist hoch, darin waren sich alle Teilnehmer einig“, zieht Olaf Thane rückblickend ein Fazit und betont: „Die Realisierung eines Gruppenangebotes für Kinder aus suchtbelasteten Familien wird von allen Seiten begrüßt.“ Denn die Fachkräfte, die zu diesem ersten, sondierenden Erfahrungsaustausch ins Diakonische Werk kamen, waren nicht nur sehr zahlreich, sie kamen auch aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und blicken damit aus verschiedenen Perspektiven auf den Alltag, den Kinder abhängiger Eltern erleben. Fachleute aus der Erziehungs- und Suchtberatung waren ebenso anwesend, wie Mitarbeitende aus Kindertageseinrichtungen, aus Kinder- und Jugendpsychiatrie, aus der ambulanten und stationären Jugendhilfe sowie aus der ambulanten und stationären Suchthilfe, von Sozial- und Gesundheitsamt und von Selbsthilfeorganisationen. Vertreten war auch das Netzwerk KipE.

In einem engagierten und fruchtbaren Austausch diskutierten die Anwesenden über die Chancen, die ein Gruppenangebot bietet – aber auch über Stolpersteine, die auf dem Weg dorthin liegen, und wie diese umgangen werden können. Diese gelungene Eröffnungsveranstaltung und die für die Initiatoren „überwältigende Resonanz“ hat sie in ihrer Überzeugung bestätigt, ein wichtiges Thema aufgegriffen zu haben.

Weitergehende Informationen zu der Initiative und den geplanten nächsten Schritten haben Anke Meyer und Olaf Thane in einem Infobrief zusammengestellt.

Auslöser für die Initiative der beiden Fachbereiche des Diakonischen Werkes war die „Aktionswoche Sucht 2013“, in deren Rahmen Mitarbeiter des Ambulatoriums und der Jugend- und Familienhilfe zu einer Informationsveranstaltung für von Sucht betroffene Familien eingeladen hatten.

 

Mehr Infos zum thema sucht: