Integrationsschule / Sprachschule
Eine Einrichtung des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr
Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr [auf Karte anzeigen]
Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr
Ansprechpartnerin:
Birgit Hirsch-Palepu, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste
Tel.: (0208) 3003-225
Tel. Sekretariat: (0208) 3003-251
E-Mail: asd[at]diakonie-muelheim.de
Nähere Informationen von den Mitarbeitenden des JMD:
Maria Rasusch
Tel.: (0208) 3003-275
Fax: (0208) 3003-233
E-Mail: rasusch[at]diakonie-muelheim.de
Sprechzeiten: montags 9 - 13 Uhr, donnerstags 15 - 18 Uhr, freitags 9 - 12 Uhr und nach Vereinbarung
Frische Räume für 7 Zwerge
Kinderbetreuung der Integrationsfachschule wurde renoviert
Die deutsche Grammatik hat schon genug Tücken, da soll wenigstens das Drumherum so unkompliziert wie möglich sein: Das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr bietet Eltern, die seine Integrationsfachschule besuchen und deren Kinder unter drei Jahre alt sind, eine Kinderbetreuung. So können sich die Erwachsenen aufs Deutschlernen konzentrieren, wissen sie ihre Kinder doch in den besten Händen. Und die Jungen und Mädchen kommen nun sogar noch lieber in die Räume der „7 Zwerge“, wie die Betreuung im zentralen Dienstgebäude der Diakonie auf dem Kirchenhügel heißt. Denn Spiel- und Schlafraum wurden jüngst renoviert und gleich zwei Küchen eingerichtet – eine für die Großen und eine für die Kleinen.
Das Gemüse lässt Fabian links liegen. Tomate, Sellerie und Pilz liegen vergessen auf dem Boden. Der Kleine ist vollauf mit den Eiern beschäftigt, kocht sie, schreckt sie in der Spüle ab, verteilt sie, sammelt sie wieder ein – teilen will eben gelernt. Die kleine Küchenzeile aus Holz, das aus Stoff genähte Gemüse, die weißen Plastikeier sind der absolute Hit bei den Kindern, aber nur eine Neuheit im frisch renovierten Spielraum. Eine weiße Häuserfassade mit lilafarbenem Dach erstreckt sich nun auf einer Seite des Raums, dahinter ist neben der Küche eine Kuschelecke eingerichtet, das Wohnzimmer. Ein wunderbarer Ort, um zu spielen und die Fantasie der Jungen und Mädchen anzuregen. Doch auch sonst gibt es viel zu entdecken.
Auch der Schlafraum wurde neu gestaltet. Vier Kinderbetten stehen dort auf blauem Teppich sowie eine Wickelkommode. Noch eine Tür weiter ist die Küche. Sie wurde komplett neu eingerichtet, umfasst auch eine Kombination aus Herd und Mikrowelle. So können die Betreuerinnen nicht nur schnell etwas erwärmen, in der Weihnachtszeit ist auch gemeinsames Backen denkbar. „Die Bedingungen sind nun optimal und absolut kindgerecht“, sagt Birgit Hirsch-Palepu, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste des Diakonischen Werkes. „Wir sind froh, dass wir den gesamten Umbau in drei Wochen stemmen konnten.
Die Diakonie nutzte die Zeit, in der die Kinderbetreuung in den Ferien geschlossen hatte. Es war zugleich die erste längere Schließungszeit, seitdem die „7 Zwerge“ im Oktober 2014 von der Pastor-Jacobs-Straße in das zentrale Dienstgebäude der Diakonie am Hagdorn gezogen sind. Neun Kinder im Alter bis zu drei Jahren werden von zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sowie einer weiteren Fachkraft an fünf Tagen in der Woche betreut. „Es ist bei uns üblich, dass die Eltern ihre große Pause mit ihren Kindern gemeinsam verbringen und mit ihnen essen“, erzählt Birgit Hirsch-Palepu. Sonst stehen Spielen, Basteln und Ausflüge an. Um letzteres mit neun Kleinkindern möglich zu machen, schaffte das Diakonische Werk jüngst auch einen sogenannten Babybus an, der bis zu sechs Kindern Platz bietet. Das überdachte Gefährt lässt sich prima zum nächsten Spielplatz schieben, berichtet Doris Bruss, Mitarbeiterin der „7 Zwerge“: „Es ist unheimlich praktisch, wenn man mit so vielen jungen Kindern an die frische Luft will.“ Beste Bedingungen also für Erwachsene wie Kinder – die Jungen und Mädchen sind im Vergleich zu ihren Eltern allerdings klar im Vorteil: Sie lernen Deutsch im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch.