Foto: Walter Schernstein/Stadt Mülheim an der Ruhr
Offene Ganztagsschule
Ein Angebot des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr
Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr [auf Karte anzeigen]
Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr
donnerstags: 7.30 - 18 Uhr
Ansprechpartner:
Birgit Hirsch-Palepu, Leiterin Abteilung Soziale Dienste
Tel.: (0208) 3003-225
E-Mail: hirsch-palepu[at]diakonie-muelheim.de
Michael John, Koordination
Tel.: (0208) 3003-213
E-Mail: john[at]diakonie-muelheim.de
Eppinghofer Nana steht nun im Historischen Rathaus
OGS-Kinder der Grundschule am Dichterviertel gestalteten überlebensgroße Figur
Kunterbunt sind sie, strahlen Lebensfreude und Vielfalt aus und passen damit bestens zu Eppinghofen. Die dortige Grundschule am Dichterviertel beteiligte sich an der diesjährigen Werkstattwoche unter dem Titel „Eppinghofen mischt mit!“ und beschäftigte sich in diesem Rahmen mit der Künstlerin Niki de Saint Phalle und ihren „Nanas“. So kreierten Jungen und Mädchen, die in der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) von Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr betreut werden, eine überlebensgroße Nana-Skulptur, die nun im Historischen Rathaus steht.
Regelmäßig beteiligt sich das Team der Grundschule am Dichterviertel an der jährlich stattfindenden Werkstattwoche. Soziale, politische und gesundheitliche Themen machten die Pädagogen da bereits zum Schwerpunkt. In diesem Jahr sollte sich alles um die Kunst drehen. „Mir ist es wichtig, auch kulturelle Bildung zu vermitteln“, betont Schulleiterin Nicole Küppers. Also schlug sie vor, die Kinder mit der Arbeit der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle vertraut zu machen. Deren farbenfrohe, dicke, tanzende Frauenfiguren – die „Nanas“ – inspirierten nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrerkräfte. „In allen Klassen fand projektorientierter Unterricht statt“, so die Schulleiterin. Das Leben von Niki de Saint Phalle war da beispielsweise Thema, aber auch die Frauenbewegung und künstlerische Fachbegriffe.
Und natürlich sollten die Jungen und Mädchen auch selbst kreativ aktiv werden. In allen Klassen gab es künstlerische Projekte. Das im wahrsten Wortsinn größte fand jedoch in der OGS statt: Gemeinsam mit Stadtteilmanagerin Alexandra Grüter organisierte Valentina Kermann, die Mitarbeiterin der Mülheimer Diakonie und Schulsozialarbeiterin der Grundschule ist, ein Kunstprojekt. Angeleitet von Künstlerin Marina Schwarzmann schufen in der OGS betreute Kinder eine überlebensgroße Nana aus Gips. Die Figur ist zwar vergleichsweise schlank, aber wunderbar bunt geworden. Dieses lebensfrohe Kunstwerk hat nun einen Ehrenplatz im Mülheimer Rathaus: direkt vor dem Büro von Ulrich Ernst, der als Dezernent auch für Schulen, Soziales und Kultur zuständig ist. „Es ist schön, dass wir dieses Kunstwerk jetzt eine Weile bei uns haben können“, freute sich der Beigeordnete, als ihm Vertreter der Schule und des Stadtteilmanagements das Kunstwerk überreichten.