Kinderstuben

ASD 2 - Integration / Integrationsfachschule

Eine Einrichtung des Diakonischen Werkes
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim an der Ruhr   [auf Karte anzeigen]

Das Diakonische Werk ist erreichbar:
montags, dienstags, donnerstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr

Sprechzeiten der Integrationsfachschule
montags und mittwochs: 9 - 13 Uhr
donnerstags: 9 - 16 Uhr und nach Vereinbarung

Anmeldung und Beratung
Alwina Fast, Abteilungsleiterin ASD 2
Tel.: (0208) 3003-275
Fax: (0208) 3003-233
E-Mail: fast[at]diakonie-muelheim.de

Gabriele Becker-Albrecht
Sozialpädagogische Begleitung der Kinderstuben
E-Mail: becker-albrecht[at]diakonie-muelheim.de



Kinderstuben

Geflüchteten Familien das Ankommen im fremden Land erleichtern, Kindern spielerisch Bildungschancen eröffnen und Eltern bei der Orientierung im neuen Umfeld unterstützen – das sind die Ziele der Kinderstuben des Diakonischen Werkes.

Die Mülheimer Diakonie startete das Projekt in Kooperation mit der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Bildungsinitiative RuhrFutur gGmbH im August 2016. Pädagogische Fachkräfte betreuen an zwei Standorten – in Dümpten und in Eppinghofen – je neun Kinder im Alter von einem Jahr bis drei Jahren und gestalten für die Eltern spezielle Bildungsangebote.

Die Kinderstuben sollen ein bewusst niederschwelliges Angebot sein. So sind diese besonderen Kindertagespflegenester auf dem Gelände von Flüchtlingsunterkünften eingerichtet, um die Wege kurz zu halten und Kinder und Eltern in ihrem bekannten Umfeld zu erreichen. Zudem sind die Fachkräfte der Mülheimer Diakonie, die teils selbst einen Migrationshintergrund haben, Teil eines breiten Hilfenetzwerks. Sie halten nicht nur Kontakt etwa zu Kindertagesstätten, um einen reibungslosen Übergang von der Kinderstube in die Kita zu ermöglichen, sie können durch ihren professionellen Blick auf die Familien bei Bedarf auch an weiterführende Hilfen vermitteln.

Elternarbeit ist darüber hinaus ein zentraler Punkt im Kinderstuben-Konzept. Dabei nimmt das Team des Diakonischen Werkes besonders die Mütter in den Blick, um die Frauen aus der Isolation zu holen, in der sie im fremden Land oft stecken. Diese Angebote – etwa ein Nähcafé oder ein Infonachmittag zum Thema Gesundheit – werden teils gemeinsam mit Kooperationspartnern organisiert.