Eigentlich stand an diesem Aktionstag Mitte Juni im Berufskolleg Lehnerstraße die „Suchtprävention“ im Mittelpunkt. Doch weil Vorbeugung nicht immer greift, war auch Fairouz Chaki als Vertreterin des Ambulatoriums – der Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- oder Medikamentenabhängige, Spieler und deren Angehörige des Diakonischen Werkes – zu Gast. Die Diplom-Sozialpädagogin und Sozialtherapeutin/Sucht gab Saarner Schülerinnen und Schülern Einblick in Hilfen, die Abhängigen zur Verfügung stehen.

Ins Gespräch kommen wollte Fairouz Chaki mit den jungen Menschen, die allesamt volljährig sind, und dabei über Hilfen bei Missbrauch, Konsum und Abhängigkeit informieren. „Mir ging es darum, mit Vorurteilen aufzuräumen und dadurch auch Hemmschwellen abzubauen“, berichtet die Fachfrau der Mülheimer Diakonie. Während des Aktionstags sprach sie so vor und mit vier Schülergruppen des Berufskollegs Lehnerstraße und kann abschließend ein positives Fazit ziehen: „Die Jugendlichen waren sehr interessiert und auch sehr ehrlich. Es war eine gute Auseinandersetzung.“

Die Mitarbeitenden des Ambulatoriums informieren gerne rund um das Thema „Sucht“ und stehen als Referenten und Gesprächspartner/-innen für Schulen, Gemeinden, Unternehmen, Vereine oder andere Institutionen zur Verfügung. Anfragen können direkt an das Team gerichtet werden unter: Tel. 0208 – 3003 223 oder per E-Mail an ambulatorium[at]diakonie-muelheim.de.