Die Lila Feen leben das Miteinander – und wenn miteinander gefeiert wird, kann man diese tolle Gemeinschaft richtig erleben: Am Sonntag, 12. Juni 2022, wurden 10+1 Jahre Lila Feen bei bestem Wetter und mit bester Stimmung rund um die Pauluskirche mit einem Sommerfest gefeiert.

Alleinerziehende stärken, damit sie ihren Kindern ein starkes Vorbild sein können – diese Idee steht hinter dem Ehrenamtsprojekt „Lila Feen“, das Ilse Schwarzer im Jahr 2011 initiiert hat. Seitdem betreuen Ehrenamtliche stundenweise Kinder von alleinerziehenden Eltern, wenn es keine andere Betreuungsmöglichkeit gibt. So erhalten die Mütter (und Väter) die Möglichkeit, weiter ihren Beruf auszuüben oder ihre Ausbildung oder Schulabschluss zu machen. Von Anfang an sind Diakonisches Werk und Evangelische Familienbildungsstätte als Partner dabei und unterstützen das Projekt mit ihrer Infrastruktur. So laufen Anfragen von Familien, die eine Lila Feen suchen, über die Telefonzentrale der Mülheimer Diakonie (Tel. 2002 – 277). Die fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen liegt bei der Evangelischen Familienbildungsstätte. Koordinatorin Sabine Brillen unterstützt die Lila Feen als pädagogische Fachkraft. Aktuell engagieren sich 24 Ehrenamtliche in dem Projekt. Sie betreuen 41 Kinder in 23 Familien.

Aktuelle und ehemalige Lila Feen, Familien, Koordinatorin und Vertreterinnen der Träger sowie andere Gäste – sie alle kamen nun zum Sommerfest an der Pauluskirche zusammen. Dort wurde ein buntes Programm für Klein und Groß angeboten, das vom Kinderschminken bis zur Foto-Aktion „Helden des Alltags“ reichte. Zudem gab es viel Raum für gute Gespräche und leckeren Kuchen. Inga Schlemmer, Leiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte, und Birgit Hirsch-Palepu, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, hoben in ihren Grußworten die Bedeutung der Lila Feen hervor. Beide freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit in diesem tollen Projekt. Abgerundet wurde der kurzweilige Mittag durch Gesang: Herr Dinus gab mit seiner Gitarre den Ton an und alle kleinen und großen Besucher und Besucherinnen stimmten mit ein. Und so war es ein gelungenes Fest nach zwei Jahren Pandemie.